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Batman Arkham Asylum - Game of the Year Edition Review


2010-11-19  Cyran  9 Likes  0 Kommentare 
Spätestens seit der grandiosen Leistung von Heathe Ledger als Joker in dem letzten Batman-Streifen The Dark Knight dürfte vielen Menschen der Joker aus dem DC Universum zu einen der furchteinflößendsten Bösewichten der Filmgesichte. Sein Spruch "Why so serious" ist unwiderruflich mit dem meuchelnden Clown verbunden. Doch geht es hier nicht um den Film The Dark Knight, sondern um das Spiel Batman: Arkham Asylum. Der schwarze Fladermann möchte also auch auf der PS3 seine Heldenfähigkeiten unter Beweis stellen und ein weiteres Mal Gotham City vor dem Untergang wahren. Ob Batman auf der PlayStation 3 zum Höhenflug ansetzt oder doch untergeht, wird in den folgenden Abschnitten geklärt.

Der Wahnsinn hat ein Ende...?
Der Anfang von Batman ist eigentlich relativ harmlos, schließlich führen wir den wirklich beeindruckend authentisch dargestellten Joker eigenhändig in die Arkham Asylum-Anstalt ein. Hier soll der Bösewicht bis zu seine Lebensende schmorren und einer psychologischen Behandlung unterzogen werden. Wir dürfen selbst als Batman den längeren Gang von Joker in die Anstalt begleiten und können sofort die gewaltige Atmosphäre dieser Anstalt spüren. Düstere Gänge, unterirdische Labyrinthe und wohin das Auge reicht - dicke Stahlstreben. Arkham Assylum ist wirklich kein Ort für erholsame Wochen, sondern vielmehr eine Hölle mit zahlreichen Mördern, Vergewaltigern und Bösewichten, die Batman teilweise selbst geschnappt hat, was ihm von den Insassen natürlich nicht zu Gute gehalten wird...

Bereits in den ersten Spielminuten wird man in die Welt von Batman förmlich eingesaugt. Die Lage scheint dabei ruhig. Doch irgendetwas stimmt nicht, die Stimmung ist nervös und auch Batman weiß nicht so Recht, was ihn erwartet. Noch scheint alles in Ordnung, schließlich ist Joker gefesselt...im gleichen Augenblick bricht jedoch die Hölle los. Joker befreit sich und nutzt fortan Arkham Asylum als seinen eigenen Zirkus - zusammen mit Batman als Hauptattraktion, der fortan nach Strich und Faden vorgeführt wird.

Batman - ein Krieger für alle Fälle
An die Spielmechanik wird man im Spiel gewöhnt, schließlich gibt es hier nicht allzu viel zu lernen. Angreifen kann man nämlich nur mit einer Taste, sodass man sich als eingefleischter Actionfan wirklich fragt, ob das alles ist. Letztlich hat Batman doch eigentlich mehr auf dem Kasten? Doch hier gibt es keinerlei Grund zur Sorgen, denn Batman setzt seine Techniken automatisch ein und so können wir mit wenigen Schlägen ganze Gegnerhorden ausschalten und coole Combos vollführen. Wirklich anspruchsvoll wird dies jedoch erst bei größeren und mindestens teilweise bewaffneten Gegnermassen. Ansonsten kann man die Angriffe ganz einfach per Tastendruck kontern.

Letztlich dürfte vielen Batman Fans jedoch bewusst sein, dass die edle Fledermaus nicht immer die Vordertür nimmt, sondern liebend gerne aus der Finsternis blitzschnell zuschlägt und mindestens genauso schnell wieder verschwind. Hier bekommen wir verschiedene Möglichkeiten um anzugreifen. Interessant ist dabei, dass wir durch einzelnes Ausschalten unsere Gegner nervös machen, was sie einerseits dazu bringt ängstliche Sprüche zu äußern und andererseits Fehler zu machen, was von "Bats", wie ihn Joker liebevoll nennt, natürlich sofort bestraft wird.

Grafik und Sound
Auch grafisch überzeugt das bisher beste Batman-Spiel aller Zeiten. Die Standard-Gegner, die einem immer wieder in den Weg treten, sehen zwar immer gleich aus und scheinen alle aus dem gleichen Klonlabor zu entstammen, doch stört das im Spielverlauf wenig, schließlich ist die Grafik wirklich schön und auch das Charakterdesign von Batman und Co. sind wirklich gut geworden. Über die Atmosphäre muss man nicht viele Worte verlieren, schließlich ist diese von dem ersten Moment an wirklich gut und entführt einen in eine wirklich düstere, gleichzeitig aber auch faszinierend schön gestaltete, Welt.

Auch am Sound gibt es nicht viel zu meckern. Die Soundgeräusche überzeugen, sowohl als auch die Synchronisationen. Wer jedoch viel Wert auf die Synchronisation legt, sollte auf die englische Sprachversion setzen. Diese ist nämlich wirklich meisterlich und überzeugt durch nahezu perfekte Lippensynchronisation und passenden Synchronsprechern. Ansonsten kann man natürlich sagen, dass Batman auch genug für die Ohren bietet.

Unfassbar, was einem mit Batman: Arkham Asylum geboten wird. Dieses Spiel ist wirklich für jeden interessant, der auf Action steht und mit dem Universum von Batman wenigestens ein wenig anfangen kann. Die Story ist bis zum Schluss spannend, die Dialoge gut vertont, die Spielmechanik ausgezeichnet und die Action ist immer gegeben. Alle Batman-Fans können hier nahezu bedenkenlos zugreifen!

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   Titel Batman Arkham Asylum - Game of the Year Edition
   Genre Action
   Release 2010-03-26
   Systeme PlayStation 3
   Publisher Koch Media GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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