Ambassador Gun - Golden Eagle Review

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2012-11-03  syskorn  5 Likes  0 Kommentare 

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Am 16. November 2012 ist es so weit. Da erscheint das zweite Album "Golden Eagle" der Band "Ambassador Gun". Den Vertrieb übernimmt Metal Blade (Sony Music). Ihr erstes Album "When in Hell" erschien 2009 und ist nur als Importversion verfügbar. Einfach mal bei Amazon oder dem CD-Shop deines Vertrauens herumstöbern.

Genre: Mitten in die Fresse
Seit 2005 macht das Trio aus Minnesota nun Musik zusammen, unter dem Bandnamen Ambassador Gun. Die Mitglieder heißen Tim, Luke und Patrick. Wer sich gleich den ersten Track zu Gemüte führt, weiß wohin die Reise geht. Liebevoll kann man das auch "Mitten in die Fresse-Musik" nennen. Als Anspieltipps empfehlen wir "Unleashed" und "Warpainted", die gehen nämlich gleich so richtig ab. Gerade die Geschwindigkeit ist eine der großen Stärken der Band. Der Vocalist schmettert einem die Wörter nur so um die Ohren und die schnellen Riffs geben einem dann schlussendlich den Rest. Wer auf die Tracklist blickt, weiß auch gleich text mäßig auf welche Reise sich der Hase begibt. "Christbastard" z. B. ist sehr religiös gehalten was auch Textzeilen wie "Wound thru the hands, wound thru the heart, unanswered faith" bezeugen. Man ist oft geneigt dazu, den Texten eine gewisse Tiefe abzusprechen, denn man versteht ja auch sehr wenig bei Musik dieses Genres bzw. das Hörverständnis ist dahingehend nicht ausgeprägt genug. Aber wer sich tiefer gehend mit den Songs beschäftigt, entdeckt dort oft die Message. Und die haben es teilweise in sich.

Das zweite Album ist eine Mischung aus Punk, Death, Rock und Grind. Dieser wilde Mix ist wunderbar roh und dreckig. Wer auf diese Art von Musik steht, ist bei "Ambassador Gun" genau richtig. Auch auf den Tanzflächen wird das neue Album für wilde und aggressive Zuckungen unter den Tanzwütigen sorgen. Es besteht akute Headbanging und Pogogefahr.

Auf der Myspace Seite von "Ambassador Gun" (der Bandname kann als "Die Botschaft ist eine Waffe" verstanden werden) kann man in ältere Songs reinhören. Perfekt für alle, die sich nicht sicher sind, ob die Musik der Band auch gefällt. Es macht entweder nach den ersten zehn Sekunden gleich Klick im Kopf oder man schließt panikartig den Browser und putzt sich sofort die Ohren.

Besetzung:

• Gesang - Tim, Luke
• Gitarre - Tim, Luke
• Bass - Tim, Luke
• Schlagzeug - Patrick

Tracklist:
01. Wounded Knee 03:19
02. Christbastard 01:09
03. Slowbled 03:26
04. Warpainted 02:26
05. Sunshine Acide 02:02
06. Cover Tracks/Sever Ties 02:51
07. Crack Ikon 03:02
08. Chris Brown 02:15
09. Unleashed 03:29
10. Circle The Lord Of Flies 02:59
11. No Suffering 04:11

Gesamtspielzeit: ca. 31 Minuten

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Fazit

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