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Alpha Prime Review


2011-03-10  Kuba  10 Likes  0 Kommentare 
Schon vor einigen Jahren, um genau zu sein 2007 veröffentlichte Black Element Software den Shooter Alpha Prime und entführt euch in die Weiten des Alls, wo nicht nur Kugeln über Leben und Tot entscheiden. Ob der Titel mit Genregrößen mithalten kann, oder nur hinterher hinkt, könnt ihr hier erfahren.

Drogen jeden Tag !
In Alpha Prime gibt es eigentlich alles was es brauch, Drogen, dicke Waffen und jede Menge Action, warum der Shooter aber nur untere Mittelklasse ist wird schon in der ersten Zwischensequenz klar. Die altersschwache Grafik mal ignoriert, bekommt ihr wirklich sehr zähe Gespräche die kaum bis garkeinen Sinn ergeben, schnell merkt ihr das die Story leider ohne Einfluss von Drogen erarbeitet wurde - das hätte das ganze vielleicht ein wenig aufgelockert. Kann sich der Spieler dann mal überwinden den wirklich lahm gesprochenen Cutscenes zu folgen, kann er erfahren das es um ein neuartigen Stoff namens Hubbardium geht - die Superdroge! Mit diesem Wundermittel läst sich die Zeitwahrnehmung verlangsamen - Bullet Time!!! Ihr spielt Arnold und müsst in den Minen wo das Hubbardium abgebaut wird nach einem Freund suchen, der ist beim Abbau verschwunden und da die Bergbaufirmen alles dicht gemacht haben müsst ihr euch einen Weg durch die besetzte Station bahnen.

Tief durchatmen !
Nachdem ihr vom Raumschiff runter auf die Station geschossen wurdet, wird schnell klar - Sauerstoff ist knapp. Seid ihr Außerhalb der Minen-Station müsst ihr immer mit einem Auge auf euren Sauerstoff-Vorrat gucken und an Terminals für Nachschub sorgen. Leider sind solche Außeneinsätze aufgrund der Story-Ziele nur selten auf dem Plan, das ist schade, denn diese Abhängigkeit bringt eine positive Spannung in das Spiel. Gut gelungen sind die Kämpfe, die Gegner sind nicht nur bewegte Zielscheiben, in Alpha Prime wird mit viel Taktik geballert. Eure Ziele bewegen sich gut und nehmen jede Deckung dankend an, das gibt es zwar in vielen Shootern, doch schaffen es eure Opfer hier auch noch dabei zu schiessen - sogar wenn sie vor euch wegrennen. Leider bewegt ihr euch dabei in allen 10 Level fast ausschließlich durch dunkle Gänge und werdet so geradlinig wie nur möglich durch die Station geführt - viel Abwechslung gibt es hier, auch mit Bullet Time nicht.

Ein Satz mit X - Das war wohl nix!
Alpha Prime kommt mit gutem Kampfsystem aber schlechter Story daher, aber wie sieht es mit Gameplay und Grafik aus? Wie schon gesagt hat die Grafik große Schwächen und kann nicht annähernd mit Titeln wie Call of Duty 4 mithalten, welches ebenfalls 2007 erschien. Anfangs können die düsteren und schwach beleuchteten Gänge noch ganz gut aussehen, doch gleicht ein Gang dem anderen und das wirkt bei näherer Betrachtung sehr Einfallslos. Auch die einzelnen Charaktere und Roboter unterscheiden sich sogut wie garnicht und sind schlecht animiert, Waffen und Geräte sehen leider aus wie Playmobil. Was es neben der Ballerei noch zu tun gibt? Nicht viel, das einsetzen von Batterien oder Modulen ist nicht schwer und hätte gut genutzt werden können um ein paar Rätsel einzubauen, die hätten gut zu dem Titel gepasst - fehlen aber leider.

Alpha Prime ist leider nur ein Shooter wie viele andere, Innovationen sucht der Spieler vergebens. Das gute Kampfsystem mit schlauer KI kann leider nicht von den Schwächen ablenken und so sollten Fans des Genre lieber auf andere Spiele, wie Call of Duty zurück greifen.

Punktewertung

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   Titel Alpha Prime [Action Classics]
   Genre
   Release 2011-02-02
   Systeme Windows 2000
   Publisher Morphicon Ltd. Deutschland
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 18 Jahren Jahren
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