Agrar Simulator - Historische Landmaschinen Review

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2012-06-09  Spielemagazin  14 Likes  0 Kommentare 

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Es muss wohl an unserer Geschichte liegen, dass der Ackerbau sich hierzulande auch im Computerspiel so großer Beliebtheit erfreut. Es gibt so manche Simulation, die bekennende Ego-Shooter-Fans und Hobbyrennfahrer dazu einlädt, auf dem Acker tätig zu werden. Und wenn man den Absatzzahlen glauben darf (und wer zweifelt schon daran), dann muss man sagen: Es funktioniert. Es ist wohl so ein wenig wie mit Bauernregeln - entweder man glaubt daran, oder eben nicht...

Alltäglicher Regen ist ungelegen; zuweilen ein Regen ist ein Segen.
Der Nachfolger des Agrar Simulator trägt den Namen "Agrar Simulator- Historische Landmaschinen". Wie der Name vermuten lässt, handelt diese Simulation aus dem Hause UIG von einem Landwirtschaftsleben, welches mithilfe von historischen Landmaschinen gestaltet und bewältigt werden muss.

Bleib zu Haus und koch den Brei, so kommst du nicht in Zankerei.
In dem Spiel übernimmst du einen Bauernhof und musst ihn komplett führen und verwalten. So musst du Felder bewirtschaften, aber auch Tiere züchten und die Erträge verkaufen um sich so neue Maschinen (natürlich auch Oldtimer) kaufen zu können und so seinen Hof gewinnbringend durch die 50ziger Jahre zu führen.

Wenn am Dach hangen gefrorene Spitzen, dann ist gut beim Ofen sitzen.
In dieser Kategorie hat sich UIG diesmal selbst übertroffen. Da die Grafik des Vorgängers wirklich nur mittelmäßig war und das Spiel kaum Effekte zu bieten hatte, ist diesmal die Grafik umwerfend detailliert und mit viele, gut gelungenen Effekten versehen. Auch die vielen Spielfehler wie das Fahren durch Wände wurden vom Entwickler behoben. Auch die Steuerung und das Gameplay wurden durch das Einsetzen neuer Engines stark verbessert. Die Steuerung ist auch von Anfang an relativ leicht zu lernen, doch wer damit trotzdem Probleme haben sollte, kann diese nach Belieben umstellen. Auch der Sound ist ansprechend, er wirkt realistisch. Nur das seltene Auftauchen von Darstellungsfehlern, selbst beim Erfüllen der empfohlenen Systemvorraussetzungen, nervt manchmal und hemmt den Spielfluss.

Nach oben schau, auf Gott vertrau, nach Wolken wird der Himmel blau.
Das Spiel überzeugt im Gegensatz zum Vorgänger komplett. Vor allem die sehr gute Grafik und das sehr schön ausgearbeitete Gameplay sorgen für ein langes Spielerlebnis. Allerdings macht es durch die Oldtimer Landmaschinen nicht so viel Spaß, wie mit herkömmlichen Fahrzeugen. Doch durch die große Erweiterbarkeit und die vielen Spielmöglichkeiten sorgen auch für Nicht-Oldtimerfans für Faszinierung und viel Spielspaß. Dieser Effekt ist vor allem der extrem guten und einfallsreichen Grafik zuzuschreiben.

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Fazit

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