Age of Enigma - Das Geheimnis des sechsten Geistes Review

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2012-03-19  Jana  7 Likes  0 Kommentare 

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Wenn das Logo "Wimmelbild-Abenteuer" auf dem Cover prangt, mag das für einige abschreckend wirken. Hat man doch das Gefühl, man darf dann stundenlang vor dem Rechner sitzen und Stillleben nach kleinen Gegenständen absuchen. Das ist aber heutzutage nur noch selten der Fall, meistens gibt es diverse kleine andere Minispiele und all das ist mit einer mal schönen, mal weniger schönen Story hinterlegt. Ob das bei "Age of Enigma - Das Geheimnis des sechsten Geistes" auch der Fall ist, verraten wir euch heute.

Geister und dunkle Mächte!
Wir befinden uns im Jahre 1947. Allerdings nicht in dem Jahr 1947 wie wir es kennen. Denn hier sind paranormale Phänomene nichts besonderes, Geister und Gespenster hat man schon desöfteren gesehen. Schlimmer noch: Die dunklen Mächte terrorisieren die Menschen und die Regierung kommt kaum dagegen an. Inmitten dieses Chaos lebt Ashley Reeves. Ashley hat seltsame Träume, die gar keine sind, wie sich schnell raus stellt. Denn sie hat vielmehr Visionen. Das stellt sie schon zu Beginn ihres Abenteuers fest, als sie eines morgens aufwacht und einen Brief in ihrem Briefkasten vorfindet. Auf diesem Brief ist genau das abgebildet, was sie geträumt hat! Dieser Brief ist eine Art Einladung in das Haus der Wendell-Familie in Amityville. Ashley schnappt sich kurzerhand ihren Hund Isaac und begibt sich zu der Adresse. Aber von der Familie Wendell ist dort keine Spur, dafür hat sie es mit ein paar Geistern zu tun...

Die Aufgabe des Spielers ist es nun, Ashley dabei zu helfen, die Geheimnisse dieses Hauses aufzudecken und vielleicht sogar gegen das Paranormale anzukommen. Dabei gilt es, diverse Rätsel in dem großen Haus zu lösen. Dabei gibt es zu Beginn zwei verschiedene Schwierigkeitsmodi zur Auswahl: Zum einen kann man "harmlos" wählen, dabei wird man regelrecht durch das Abenteuer geleitet. Wichtige Dinge, die es anzuklicken gilt, werden extra hervorgehoben. Dafür gibt es aber auch nur Basisdialoge. Zum anderen gibt es den Modus "abenteuerlich". Hierbei kann man sich frei durch die Spielewelt bewegen und statt der Basisdialoge sind die Dialoge viel detaillierter. Dafür werden klickbare Gegenstände oder Bereich eben nicht hervorgehoben. Mit diesem Modus wählt man in jedem Fall den zeitaufwendigeren.

Egal welchen Modus man wählt: Es steht ein Logbuch zur Verfügung, in dem man nachlesen kann, was man als nächstes tun muss. In Form von Fragen sind diese Aufgabe dort aufgeführt und durch das Klicken auf eine Frage kann man einen Hinweis bekommen, wie man sie lösen kann. Den sonst so oft üblichen Tipp Button wie in anderen Wimmelbild-Abenteuern gibt es hier allerdings nicht, ein bisschen muss also schon selber gesucht werden!

Passender Sound, schöne Grafik
Eigentlich hat "Age of Enigma - Das Geheimnis des sechsten Geistes" diesen Aufdruck "Wimmelbild-Abenteuer", der oftmals abschreckend wirkt, gar nicht verdient. Denn dieses Spiel ist vielmehr Abenteuer als Wimmelbild! Die Atmosphäre ist toll geschaffen, ein bisschen mystisch, ein bisschen gruselig, genauso, wie man es bei einer Story wie dieser erwartet. Dies trifft sowohl auf die Comicgrafik zu, die im typischen Point and Click Stil daher kommt, als auch auf den Soundtrack. Dieser ist einwandfrei gewählt. Die Hintergrundmusik und die Geräuschkulisse ist absolut stimmig und bringt ein gutes Gefühl herüber. Auch die Stimmen der von Ashley getroffenen Personen (oder besser gesagt Geistern) sind toll umgesetzt, wenn auch nur in englischer Sprache (aber immerhin mit deutschem Untertitel).

"Age of Enigma - Das Geheimnis des sechsten Geistes" ist allen Liebhabern von kleinen Adventures nur zu empfehlen! Die Rätsel sind gut ausgeklügelt und umgesetzt, mal schwer, mal leichter. Alles in allem ist dieses Spiel seinen Preis allemal wert!

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Fazit

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