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Agarest: Generations of War 2 Review


2013-01-14  Rainbow Kash  16 Likes  0 Kommentare 
Bisher legten Idea Factory und Red Entertainment den Schwerpunkt der Agarest-Spiele immer auf strategische Kämpfe und auf sehr stark durch den Spieler beeinflusste Story. Mit "Agarest: Generations of War 2" brechen sie mit der Vergangenheit und legen mehr Wert auf rundenbasierte Kämpfe und weitere Spielereien. Mit Erfolg!

Allein gegen die Götter

Die Story beginnt mit einem jungen Mann namens Weiss. Dieser bricht das Siegel eines Schwertes und tötet damit den Gott Chaos aus Rache für ein Unglück, das in seiner Heimat geschehen ist. Genaueres wird an dieser Stelle nicht geklärt, denn durch den Tod des Gottes verliert Weiss seine Erinnerung und wacht in einer von Dämonen heimgesuchten Welt wieder auf. Dort trifft er Aina, eine Heilerin, die ihm helfen will, seine Erinnerung zurückzuerlangen. Auf ihrer Reise in die nächste Stadt jedoch begegnen sie der selbst ernannten Botin der Götter, Eva, die Weiss seine Strafe für den Göttermord mitteilt. Die Dämonen, die die Welt von Agarest heimsuchen, sind gleichzeitig Teile des getöteten Chaos. Weiss' Aufgabe ist, es die Dämonen zu besiegen und selbst als physische Hülle für Chaos' Wiederbelebung zu dienen.

Komplexität vom Feinsten
Während dem Spieler nebenher die Grundstory erklärt wird, erhält er auch von Anfang an schon eine grobe Einweisung in das Kampfsystem von Agarest. Das System ist rundenbasiert und der Spieler hat bei jedem Zug eine bestimmte Anzahl von Aktionspunkten, die für jede Art von Angriff verbraucht werden. Später kommen auch noch Kombo-Attacken mit Teammitgliedern, Spezialattacken oder andere Dinge hinzu. Von den ehemals auf Strategie basierenden Kämpfen aus den vorigen Teilen bleibt lediglich das Raster, auf dem die Charaktere stehen.

Aber nicht nur das Kampfsystem bietet viele Möglichkeiten: Die Entwicklung der Charaktere kann durch Ausrüstung, Verteilung von Skillpunkten, erlernen von Fähigkeiten und viel mehr beeinflusst werden. Im späteren Spielverlauf wechselt man auch die Generationen, das heißt man spielt als Weiss' Sohn und später auch als sein Enkel weiter. Hier wird der Spielverlauf stark von den eigenen Entscheidungen beeinflusst, da sowohl die Wahl der Frau als auch das Verhalten ihr gegenüber die Statuspunkte der nächsten Generation verändert.

Freude für Augen und Ohren
Die Spielwelt von Agarest ist in diesem Teil nun frei erkundbar und bietet vielerlei Möglichkeiten, um sich die Zeit zu vertreiben. Ob Jobs, Handwerk oder Vorstellungen im Theater, es ist immer etwas geboten. Und wenn es nur das Durchforsten der Spielmenüs ist, um alles über das entwickeln von Waffen oder das Erlernen und Kombinieren von Fähigkeiten herauszufinden. Die Grafik ist zwar nicht absolut höchstes PS3-Niveau, aber die Dialoge in Anime-Style lassen sich hübsch ansehen und es erinnert beim Erkunden der Welt etwas an ein grafisch aufgehübschtes Final Fantasy 7. Im Hintergrund begleitet den Spieler die ganze Zeit auch sehr schöne und passende Musik. Für Fans von Japano-RPGs ist Agarest also definitiv ein Muss!

Sehr schönes Strategie-Rollenspiel für lange Abende an der PS3!

Punktewertung

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