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Aero Porter Review


2013-02-08  syskorn  12 Likes  0 Kommentare 
Unter unseren Lesern haben wir sicherlich viele Leute, die schon mal geflogen sind. Habt Ihr Euch nicht schon mal dafür interessiert, wie Koffer sortiert werden? Koffer in Deutschland abgeben und am Urlaubsort wieder entnehmen ... Irgendwie faszinierend oder nicht? Blöd nur, wenn der Koffer im falschen Flieger landet. Aber auch wenn euch das nicht interessieren sollte: gibt "Aero Porter" eine Chance. Das Spiel ist erhältlich im E-Shop des Nintendo 3DS und kostet 4,99 Euro.

Einfach schwer

Der Entwickler heißt Vivarium ... Kennt man nicht unbedingt. Dann Yoot Saito vielleicht? Nein, dann probieren wir es mal mit Spielenamen wie "Seaman" und das abgedrehte Flipperadventure "Odama" auf dem Gamecube. Saito steht für verrückte Spielideen, die trotzdem bzw. gerade deswegen Spaß machen.

In "Aero Porter" übernehmt ihr den Job eines Gepäck-Managers. Ihr habt den wichtigsten Job im Flughafen, denn nur wenn die Fluggäste zufrieden sind, verdient der Flughafen auch Geld. In der Realität ist das natürlich nicht so, aber wir haben es hier ja mit einem Videospiel zu tun. Eure Aufgabe ist es durch durchdachtes Hoch- und Herunterführen von Rampen Koffer in die korrekten Flugzeuge zu führen. Die Rampen bewegt ihr mit den L und R Schultertasten. Die Rampen und Koffer sind farbcodiert. Damit erkennt ihr sofort auf welchen Rampe welcher Koffer muss. Bewegt der Koffer sich auf der korrekten Rampe, könnt ihr mit A die Koffer ins Flugzeug verladen. Anfangs ist das mit zwei Rampen noch einfach. Wenn Ihr aber auf ein mal sieben Rampen vor Euch habt und zudem nur begrenzt Zeit, kommt ihr ganz schön ins Schwitzen. Und gerade hier liegt die Stärke und Schwäche des Spiels. Es macht wirklich großen Spaß die Rampen im richtigen Moment zu bewegen und die Koffer zu verladen. Der Schwierigkeitsgrad zieht aber später doch ziemlich an. Ihr bekommt es nicht nur mit mehreren Rampen und knapper Zeit zu tun, nein, ihr müsst auch Kofferbomben per Mikro entschärfen und VIP-Koffer korrekt verladen. Haben wir schon erwähnt, dass einem auch der Treibstoff ausgehen kann? Nein... also wie gesagt gegen später kommt man gut ins Schwitzen.

Frustresistent sollte man also schon etwas sein. Auf der anderen Seite ist es auch mal wieder schön, dass ein Spiel so richtig fordert.

Grafik + Sound = Minimalistisch

Audio-visuell dürft ihr aber nicht zu viel erwarten. Die Grafik und der Sound kann als zweckmäßig bezeichnet werden. Die Farben der Koffer und Rampen sind prägnant, so dass es hier zu keiner Verwechslungsgefahr kommen kann.

Skurriles Spiel aus Fernost. Macht teilweise süchtig, artet aber auch später in Stress aus.

Punktewertung

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