1917: Der Aufstand Review

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2012-04-29  Spielemagazin  7 Likes  0 Kommentare 

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1917: Der Aufstand ist der offizielle Nachfolger der überaus erfolgreichen und preisgekrönten Strategiespiele Civil War und Wars of America. Die Entwickler haben es tatsächlich geschafft, frischen Wind ins Genre zu bringen. Denn wie der Titel bereits vermuten lässt, dient die Oktoberrevolution von 1917 als Setting. Der Spieler übernimmt hier entweder die Rolle des Kommandanten der Nationalisten oder spielt als Oberbefehlshaber der kommunistischen Sowjets.

1917: Der Aufstand funktioniert ausschließlich rundenbasiert, wie man es beispielsweise von den diversen Hearts of Iron Ablegern kennt. Darüber hinaus wird in ähnlicher Art und Weise ein konkreter Konflikt detailliert darstellt, in diesem Falle ist es der Russische Bürgerkrieg, welcher bekanntlich in den Jahren von 1917 bis 1923 andauerte. Dabei haben die Entwickler höchsten Wert darauf gelegt, so nah wie möglich an der historischen Vorlage zu bleiben. Dies schlägt sich beispielsweise in den im Game auftauchenden Einheiten nieder, welche durchweg authentisch wiedergegeben werden. Außerdem kann der Spieler diverse Szenarien anwählen, hierzu zählen beispielsweise Kämpfe auf finnischem oder deutschem Boden.

Bevor man jedoch in die Schlacht zieht, sollte unbedingt das ausgiebige Tutorial absolviert werden, hier werden alle wichtigen Inhalte vermittelt. Dabei zeigt sich auch, dass das Game in gewisser Weise an eher ungeübte Spieler gerichtet ist. Denn es gibt ein überaus nützliches Features, welches das Wiederbeleben gefallener Einheiten ermöglicht. Erfahrene Spieler sollten sich hiervon jedoch nicht abschrecken lassen, da der Titel auch einiges an Tiefgang bietet. Die umfangreiche Diplomatie-Funktion beispielsweise kennt man in der Form aus anderen Games nicht.

In Bezug auf die Präsentation hingegen besteht etwas Nachholbedarf, die Grafik kann nicht wirklich als zeitgemäß bezeichnet werden. Fairerweise soll jedoch gesagt werden, dass dies den Spielspaß nicht im Geringsten trübt. Die akustische Untermalung wirkt jederzeit passend zum Geschehen, die Steuerung kann ebenfalls als gelungen bezeichnet werden, alle Menüs sind übersichtlich gestaltet.

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Fazit

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