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10 Second Ninja Review


2014-04-04  Spielemagazin  15 Likes  0 Kommentare 
Eine Mischung aus "N" & "Super Meat Boy" mit Zeitlimit? Klingt nach purer Awesomeness und Verzweiflung. Und genau das ist "10 Second Ninja". Wie das aussieht und wie es sich spielt, verraten wir euch.

Das Gameplay
Der Name ist Programm: Ihr habt 10 Sekunden Zeit euren kleinen Ninja über die 2D Map zu manövrieren und die Nazi-Roboter zu zerstören. Ihr habt schon richtig verstanden: Nazi-Roboter. Dementsprechend ist der Endgegner bzw. Zwischenboss auch niemand geringeres als eine Roboversion vom "Führer" Adolf Hitler höchstpersönlich. Das mag jetzt für die einen sehr makaber klingen, aber man bekommt es echt mit Robohitler und seiner Robonaziarmee zu tun. Wir erfinden derweil irgendwelche Wörter.

Im Kampf gegen die mechanisierte SS stehen euch ein Schwert und immer 3 Shuriken zur Verfügung. Die Zeit läuft, sobald ihr euch bewegt, also könnt ihr vor dem Start die Lage analysieren und euch überlegen, welcher Weg oder welche Methode euch am ehesten zum Ziel führen könnte. Je nachdem wie schnell ihr seid, bekommt ihr nach Abschluss eines Levels 1-3 Sterne gut geschrieben. Die Minimalisten werden wohl nun versuchen wollen, in jedem Level wenigstens einen Stern zu ergattern um voran zu kommen, aber hier schiebt das Spiel besagten Personen einen Riegel vor. Denn dann heißt es irgendwann "You need 5 more stars". Soll heißen: "Spiel die ganzen Level nochmal - und zwar schneller. Sonst kommst du hier nicht weiter.". Dies kann teilweise wirklich zur Verzweiflung führen, macht aber dennoch irgendwie Spaß. Bis zu einem gewissen Rahmen, denn irgendwann reißt auch der letzte Geduldsfaden und man schließt das Spiel und rührt es mindestens den Rest des Tages nicht mehr an. Umso größer ist dafür die Freude, wenn ihr nach gefühlt 100 Versuchen ein Level endlich mit mehr Sternen abgeschlossen habt. Ebenfalls zur Verzweiflung führen kann die Steuerung. Wir laufen mit A und D nach links und rechts, springen mit W, schlagen mit unserem Schwert mit X und werfen Shuriken mit Z. Naaaja. Gewöhnungsbedürftig und häufig auch sehr nervenaufreibend.

Grafik & Sound
Die Grafik ist ganz nett. Schließlich handelt es sich hier um ein 2D Spiel und die Worte "Eine Mischung aus "N" & "Super Meat Boy" lassen sich hier prima erneut einsetzen. Denn "10 Second Ninja" hat keine Grafik aus einem der beiden Spielen übernommen, sondern eine eigene Grafik gefunden welche vielleicht ein wenig zwischen den beiden genannten ansiedelt.

Sound gibt es auch. Wer hätte das gedacht? Dieser ist auch ganz nett. Die Musik ist schnell und passt zum Setting. Schwert und Shuriken haben ebenfalls passende Effekte.

Für Leute mit Nerven aus Stahl geeignet. Alle anderen: Finger weg!

Punktewertung

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