2014-11-05
Spielemagazin
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Mit dem Zombiemod "DayZ" erschuf Dean Hall im Jahre 2012 ein völlig neues Genre in der Welt der Videospiele. Davor gab es nur wenige Spiele, die ein solches Gameplay abdeckten und diese waren meist nicht sehr populär. Doch nachdem DayZ als Mod für den Taktik-Shooter "Arma II" viel Anklang bei der Gamingszene fand, wurde diese von Survival- und Zombiespielen regelrecht erdrückt. Dutzende Flops vermiesten den Gamern den Spass an Survivalgames. Doch gehört "The Forest" auch zu dieser Reihe von misslungenen Trittbrettfahrern oder bietet uns das Survivalspiel ein völlig neues Erlebnis?
"The Forest" vom Entwickler Endnight Games wurde am 30. Mai 2014 als Pre-Alpha-Version veröffentlicht. Zu Beginn des Spiels erlebt man einen Flugzeugabsturz und findet sich auf einer mit Kannibalen bevölkerten Insel wieder auf welcher man versucht zu überleben. Um dies zu gewährleisten, müssen wir uns erstmal eine Unterkunft und ein Lagerfeuer errichten. Nun heißt es sammeln, bauen, jagen, kämpfen und überleben. Dabei erinnern diese Tätigkeiten stark an das Spiel "Rust". Weil sich das Spiel zurzeit noch in der Alpha-Version befindet, gibt es noch viel zu wenig Inhalt, um Rückschlüsse auf die Vielfältigkeit des Craftings und der Gebäude ziehen. Doch man kann bereits sagen, dass das Bau- und Craftingmenü sehr gut klappt und leicht von der Hand geht. Gebäude können mithilfe des Survivalhandbuchs platziert werden. Dann heißt es Ressourcen sammeln und diese am Gebäude anbringen. Fertig! Auch mit dem Waffensystem kann man zufrieden sein, auch wenn noch kein großes Arsenal existiert. "The Forest" bringt zwar nicht viel Neues in Sachen Gameplay, trotzdem macht das Spiel Laune und lässt die Zeit wie im Flug vergehen.
Kommen wir zur Grafik. Allgemein gibt es nur wenig verstellbare Grafikoptionen. Auf der höchsten Stufe sind die Texturen gut aufgelöst, die Effekte sehen allesamt gut aus und das Gras gleicht dem Echten ungemein. Laggs und Grafikfehler sind selten und stören nicht weiter. Alles in allem ist das Erscheinungsbild beachtlich, vor allem für ein vierköpfiges Entwicklerteam. Doch leider treten immer wieder Bugs auf, die den Spielspass auch massiv beeinflussen. Nicht funktionierende Speicherstände und das Fallen durch den Boden sind nur zwei davon. Somit bringt die Alpha-Version des Spiels nicht nur Spass, sondern auch massig Frust.
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