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Rust


2014-03-04  Spielemagazin  11 Likes  0 Kommentare 
Seit DayZ gibt es immer wieder Spiele, die versuchen, euch in eine offene Spielwelt voller Zombies zu werfen, in der ihr nicht nur gegen die hirnlosen Untoten, sondern auch gegen Hunger, Durst, Krankheiten und nicht zuletzt andere Spieler kämpfen müsst. Leider geht dieses Konzept nie so gut auf wie im Original. Das dachte sich auch Entwickler Facepunch Studios und brachte somit ein ähnliches Spiel auf dem Markt, welches sich aber deutlich von DayZ unterscheidet - Der Titel dieses Spiels lautet "Rust". Moment mal.. ähnlich wie DayZ, aber es soll sich deutlich davon unterscheiden? Richtig. Wie das funktioniert, erklären wir euch in der nachfolgender Preview.Rust befindet sich zur Zeit in der Alpha Version und kann für 18,99€ bei Steam erworben werden.

Überleben in der Wildnis
Nachdem ihr den doch recht kleinen Client heruntergeladen habt (992 MB), startet ihr ins Spiel und wählt zuerst einmal den Server, auf dem ihr euch in den Kampf ums Überleben stürzen wollt. Alles, was ihr habt und/oder könnt, gilt ausschließlich für diesen Server und ist nicht übertragbar. Ihr startet splitterfasernackt oder (wenn es die Servereinstellungen so wollen) nur mit einer Hose (die wiederum nicht als Ausrüstung gilt, sondern lediglich zur Zensur dient). Ansonsten findet ihr in eurem Inventar einen Stein, den ihr zum Abbau von Ressourcen verwenden könnt, eine Fackel und 2 Bandagen, falls ihr mal blutet.

Recht schnell solltet ihr euch auf die Suche nach Gesteinen und Holz machen, sowie etwas Fleisch ansammeln. Fleisch bekommt ihr nur, wenn ihr Tiere tötet und mit dem Stein auf sie einschlagt. Aber Vorsicht: Rohes Fleisch bringt euch zum Erbrechen. Hier kommen Steine und Holz ins Spiel mit denen ihr euch ein Lagerfeuer craften könnt, um das Fleisch zu braten und genießbar zu machen. Fleisch bekommt ihr anfangs am besten von Schweinen, da Rehe zu schnell rennen, Hühner oder Hasen im hohen Gras kaum sichtbar sind und Bären/Wölfe euch im Handumdrehen zu ihrer Beute machen.

Zuhause ist es am schönsten
Seid ihr gesättigt und habt etwas Fleisch über, geht es nun am besten auf die Suche nach Holz. Und zwar en masse, damit ihr euch die nötigen Teile für ein Haus craften und dieses dann an einem gut versteckten Ort bauen könnt. Versteckt, weil nicht alle eure Mitspieler freundlich sind und einige mit C4 versuchen werden, eure Tür zu sprengen um an eure Beute zu gelangen. Zum Abbau könnt ihr euch eine Axt oder eine Spitzhacke craften, damit das ganze schneller von der Hand geht. Zur Selbstverteidigung gibt es Waffen wie den Bogen oder Schusswaffen wie die Pistole, Schrotflinte, Sturmgewehr oder eine Bolt Action Rifle, welche einem Scharfschützengewehr ohne Visier ähnelt.

Das sind sie eigentlich: Die Grundelemente von Rust. Ein Zuhause (aus)bauen, auf Jagd gehen und einen ewigen Kampf gegen Mutter Natur und andere Spieler führen. Und dies macht ordentlich Spaß und erinnert eigentlich kaum noch daran, dass viele häufig von einem DayZ Klon sprechen. Auch, wenn sich Rust manche Dinge von DayZ abgeguckt haben mag. Natürlich gibt es durch die vorhandenen und noch kommenden Spielelemente noch etliche Dinge, die man tun kann. Allerdings schicken wir euch selbst auf die Suche nach diesen Dingen.

Grafik & Sound
Die Grafik hält gut mit aktuellen Titeln mit. Natürlich ist Rust kein Next Gen Titel, muss sich aber auch nicht vor anderen Spielen verstecken. Schon gar nicht vor Spielen dieser Preisklasse. Der Sound erzeugt große Atmosphäre. Wir werden im Spiel dauerhaft von einer ruhigen, aber atmosphärischen Musik begleitet. Und das Geräusch von fremden Schritten in der Nähe sorgt das ein oder andere Mal für zitterige Hände.

Rust ist für Survival Fans ein absolutes Muss und auch für solche, die es (noch) nicht sind, könnte sich ein Blick auf jeden Fall lohnen. Für nicht einmal 20€ bekommt man hier definitiv einiges geboten, zumal sich Rust noch in der Alpha befindet.

Punktewertung

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