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Steel Robot: Final Fight Review


2012-12-29  Ray  9 Likes  0 Kommentare 
"Steel Robot 2", oder auch "Steel Robot: Final Fight", ein Mitläufer im ganzen Hype der wandelnden Roboter a lá Transformers, Klassiker oder purer Kitsch? Ihr erfahrt es in unserem Test!

Alter Aufguss, oder Neuinterpretation?
Vor Kurzem haben wir euch den ersten Teil von "Steel Robot" vorgestellt, jetzt ist der zweite Teil dran. Doch beginnen wir bei der Story, denn genau hier entwickelt sich bereits nach wenigen Minuten ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, welches sich den gesamten Film über halten wird. Denn eines muss man dazu sagen, der Film wirkt wie eine herrlich alberne Komödie, die sich über sich selber lustig macht, dabei aber jeden Glanz verliert und stattdessen eher wirkt wie ein mau umgesetztes Spin-off des Erstlings. Doch halt, wir wollten mit der Story beginnen.

Diese dreht sich bereits nach wenigen Minuten selber im Kreis und verläuft sich in einer stur langweiligen Monotonie. Im einundzwanzigsten Jahrhundert existierten lediglich noch einige wenige Kampfroboter, so auch der MRAS-2, der für Touristenzwecke genutzt wird. Doch die Gesellschaft, und allen voran der Kapitän des MRAS 2, Drake (gespielt von Don Michael Paul), haben die Rechnungen ohne den General Wa-Lee gemacht, der sich des Roboters bemächtigt und nun diesen gegen die westliche Welt einsetzen möchte. Drake findet im Untergrund einer alten menschenverlassenen amerikanischen Stadt, welche die Apokalypse fast unversehrt überlebt zu haben scheint und heute als Ausflugsziel genutzt wird, einen ersten Prototypen der großen Stahlgiganten. Mit diesem bewaffnet, nimmt er den Kampf gegen Wa-Lee und den MRAS-2 auf.

Alter Wein in neuen Schläuchen?
So weit, so gut. Viele Storylücken bleiben verschlossen und werden auch nicht im englischen Originalton oder in eventuell vorhandenem Bonusmaterial geklärt, okay, damit können wir noch leben. Aber allein die dreiste Täuschung des Käufers ist eine Zumutung. Genau wie sein Vorgänger, "Steel Robot", hat auch "Steel Robot: Final Fight" ein DVD Cover, welches vollkommen falsche Tatsachen vortäuscht. Exakt eines von sechs Bildern entspricht dem vorliegenden Release. Alle anderen stammen entweder aus dem ersten oder dem dritten Teil, oder sind gar eine komplette Neuinterpretation, welche sich eine Werbeagentur ausgedacht haben dürfte. Doch gibt es noch weitere Ungereimtheiten, welche einem sauer aufstoßen lassen. Der Film erschien unter den Namen: "Robot Wars", "Robotjox 2", "Robot Jox 2 - Krieg der Stahlgiganten", "Robot Jox 2: Robot Wars", "Steel Robot 2" und jetzt im uns vorliegenden Release "Steel Robot: Final Fight". Bei allen Titeln handelt es sich um exakt denselben Film - nur immer wieder mit anderer Verpackung. Das letzte Release "Robotjox 2" ist aus 2009. Das jetzige Release ist knapp 2 Jahre älter, bekommt eine Mogelpackung als Cover und entspricht inhaltlich denselben Releases - dreiste Geldschneiderei mit falschen Tatsachen!

Achtung, Kaufwarnung! Bitte diesem Release keine Chance geben. Inhaltlich extrem schwaches Filmspektakel im Schafspelz. Müdigkeit vorprogrammiert. Selbst Fans von Trashmovies können getrost zur alten Fassung greifen, da sich auf dem Re-Release weder Mehrwert befinden, noch sich etwas an der Qualität des Streifens geändert hat. Stattdessen steckt man den Film in eine verwirrende Packung, in der Hoffnung, Videothekengänger zu überzeugen.

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   Titel Steel Robot - Final Fight
   Genre
   Release 2012-04-05
   Systeme
   Publisher Voulez Vous Film (Intergroove)
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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