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Silent Nights: Die Wunderkinder Review


2013-08-12  syskorn  14 Likes  0 Kommentare 
Wimmelbildspiele gibt es nun doch einige. Eine Vielzahl davon ist aber eher süß und kindgerecht inszeniert. Und hier kommt "Silent Nights: Die Wunderkinder" ins Spiel. Das Spiel wartet eher mit einer gruseligen Grafik auf und das ist jetzt überhaupt nicht negativ gemeint. Trotzdem müssen sich Eltern keine Sorgen machen, denn "Silent Nights: Die Wunderkinder" hat eine Freigabe ab 6 Jahren von der USK erhalten.

Eine außergewöhnliche Geschichte

"Silent Nights: Die Wunderkinder" spielt im Jahr 1946 kurz nach Weltkriegsende. Wir spielen eine mehr als talentierte Pianistin, die mit ihrem Können die allergrößten Konzertsäle der Welt bis auf den letzten Platz fühlt. So groß das Talent auch ist, das der Schwester ist noch größer. Die Schwester heißt Yvette und wird wohl im Bereich Gesang auf Jahre unerreicht bleiben. Yvette möchte nun, dass ihr sie auf dem Abschlusskonzert mit eurem Klavier begleitet, da sagt ihr natürlich nicht nein und macht euch auf dem Weg zum Konzert. Yvette taucht aber nicht auf, denn sie wurde am Bahnhof entführt. Zudem vermisst ihr euren Onkel und es macht euch Sorge, dass immer öfters ein vermummter Mann euren Weg kreuzt. Hat diese düstere Person etwas mit der Entführung zu tun, fragt ihr euch. Ihr müsst nun euren Onkel und eure Schwester finden.

Die Geschichte ist für ein Wimmelbildspiel, wie eingangs erwähnt, gerade zu ungewöhnlich tiefgründig. Die professionelle Sprachausgabe und die tollen Zwischensequenzen machen das Spiel auch für Erwachsene zur Empfehlung. Nicht falsch verstehen, es gibt viele Wimmelbildadventures, aber nur wenige die einen dank der spannenden Story bei der Stange halten. Denn spielerisch reiht sich"Silent Nights: Die Wunderkinder" im Standardbereich der Wimmelbildspiele ein. Wir müssen nicht gerade anspruchsvolle Rätsel lösen, uns durch Minispiele klicken und eine Vielzahl von Wimmelbildszenen durchsuchen. Was aber ganz nett ist, sind die integrierten Sonderaufgaben in manchen Wimmelbildern. Weniger schön sind manche Übersetzungsfehler wie z. B. wird in einer Szene ein Rohr gesucht, aber es steht dort Pfeife. Das englische Wort "pipe" kann zwar für beides stehen, aber nach der Lösung des Rätsels fällt einem der Fehler auf. Das ist aber eine der wenigen Schwachpunkte des Spiels.

Abgerundet wird "Silent Nights: Die Wunderkinder" durch das wunderbar funktionierende Hilfsystem, das einen wieder auf den richtigen Pfad führt, wenn man mal nicht weiter weiß. Einen weiteren Pluspunkt gibt es für die lange Spielzeit.

Die Story ist mutig und wirklich gelungen. Bei den anderen Spielelementen verlassen sich die Entwickler auf die traditionellen Tugenden von Wimmelbild-Adventures! Für knapp 10 Euro wird man gut unterhalten.

Punktewertung

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   Titel Silent Nights: Die Wunderkinder
   Genre Actionspiele
   Release 2012-10-17
   Systeme Windows 7
   Publisher astragon Software GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 6 Jahren Jahren
   Homepage
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