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388 Arletta Avenue Review


2013-01-29  Spielemagazin  13 Likes  0 Kommentare 
Schonmal so ein seltsames Gefühl gehabt beobachtet zu werden? Ein ungutes Gefühl, dass da jemand ist, der einem dauernd auf der Pelle sitzt? Dinge fehlen plötzlich und man muss sie suchen. Und wenn sie dann auftauchen ist man sich sicher, dass man sie niemald dort hingelegt hat. Beängstigend oder?

388 Arletta Avenue
Der Alltag des jungen Pärchens James und Amy gerät aus den Fugen, als eines Tages plötzlich seltsame Dinge passieren. Der Wecker klingelt unerwartet mitten in der Nacht, James findet eine unbekannte Mix-CD in seinem Auto und ihre Katze ist auf einmal scheu und ängstlich. Keiner der beiden scheint dafür verantwortlich zu sein. Alles deutet darauf hin, dass ein Fremder Zugang zu ihrem Haus hat. Als James am nächsten Tag von der Arbeit zurück kommt, ist Amy spurlos verschwunden. Als weiterhin unheimliche Dinge passieren, gerät James in eine Spirale aus Verdacht und Wahnsinn und verliert nach und nach die Kontrolle über die Situation.

Auf den ersten Blick erinnert "388 Arletta Avenue" ein wenig an "Paranormal Activites" oder auch an "Blair Witch Project". Jede Menge Kameras, die in den verschiedensten Locations installiert worden sind. Im Auto, in den Wänden, ja sogar im Radiowecker. Und wir als Zuschauer haben den besten Blick auf alle Kameras und damit auf alle Ereignisse in der 388 Arletta Avenue. Kein Zimmer im Haus ist frei von Kameras, jeder Winkel kann eingesehen werden. Und James wird mit jedem Tag immer ein bisschen verrückter (gemacht). Erst die Sache mit der CD, dann verschwindet seine Frau, dann wird seine Katze ausgetauscht, den Kopf seiner eigenen Katze findet sich stattdessen im Briefkasten. Freunde, Bruder und die Verwandten seiner Frau glauben ihm kein Wort. Es entsteht ein Netz an Lügen und ein Wirbelsturm an Emotionen, den wir als Zuschauer aus erster Hand verfolgen können.

Bild und Ton der Produktion sind absolut überzeugend, die Kamerabilder sind natürlich ein bisschen "minderwertig", teilweise ist das aber mit Absicht so gemacht. Der Ton geht auf jeden Fall klar, die Synchronsprecher leisten ebenfalls eine erstklassige Arbeit. Und auch die schauspielerische Leistung ist absolut überzeugend, da kann man echt nicht meckern.

Spannender Psychrothriller, bei dem man immer wissen will, was als nächstes passiert. Allein das Ende ist etwas enttäuschend.

Punktewertung

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   Titel 388 Arletta Avenue
   Genre
   Release 2013-01-25
   Systeme
   Publisher Universum Film GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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