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Norton AntiVirus 2008


2008-09-24  Rechtsteufel  4 Likes  0 Kommentare 
Norton AntiVirus 2008 ist die aktuellste Version der bekannten Sicherheitslösungen von Symantec. Was auf den ersten Blick auffällt: Die Software ist deutlich schneller geworden und verbraucht weniger Arbeitsspeicher als die bisherigen Versionen. Auch das Hochfahren des Rechners dauert nicht mehr so lange. Doch die Einsicht kommt etwas spät. Schon bei früheren Versionen wurden die Geschwindigkeitseinbußen beanstandet. Zum Glück hat der Hersteller endlich reagiert. Kann die Software weiterhin den PC zuverlässig vor Schädlingen schützen?

Winterzeit = Virenzeit?

Die Software verspricht den Computer vor Schädlingen zuverlässig zu schützen. Die Installation geht überraschend schnell über die Bühne. Danach erfolgt ein automatisches Update und die Frage, ob man den PC jetzt neu starten will (Ja, wir wollen). Benutzer, die schon mal mit Norton gearbeitet haben, werden feststellen, dass das Interface überarbeitet wurde. Eigentlich ist es mehr ein Facelifting. Viel zu meckern gibt es nicht. Alles ist klar aufgeteilt, übersichtlich und lässt sich schnell finden.

Trotz der Übersicht: Die Software könnte auf Anfänger ziemlich komplex wirken (was sie auch ist). Die Einstellungen sind nicht immer auf Anhieb verständlich. Auch erfahrene Benutzer werden schnell zum Handbuch greifen. Nur...wo ist es hin? In der Verpackung jedenfalls nicht. Tatsächlich: Es liegt nicht in gedruckter Form vor. Stattdessen bekommt man eine "digitale" Version die sich auf der CD-ROM befindet. Das einzige was man "gedruckt" bekommt, ist die kleine Installationsbeschreibung. Aber, wer schon mal ein Programm, insbesondere eins von Symantec Installiert hat, der wird wissen was zu tun ist. Nach kurzer Einarbeitung und Blick in die Anleitung wird man keine Probleme bei der Bedienung des Programms haben.

Der Hersteller verspricht wenig Ressourcen zu verbrauchen. Wodurch macht sich das bemerkbar? Jedenfalls nicht durch die 415 MB Speicherplatz die es Verbraucht. Einen echten Unterschied zu den früheren Versionen, spürt man, wie schon erwähnt, in der Auslastung des Arbeitsspeichers. Diese fällt deutlich geringer aus. Wir wollen mal nicht so sein: Dicker Pluspunkt dafür, trotz des hohen Speicherplatzverbrauchs. Der Scanner selbst erkennt alle Schädlinge, die in der Wildlist eingetragen sind. Ganz klar zu bemängeln ist, dass die Software gar nicht nachfragt was sie mit gefundenen Schädlingen passieren soll. Infizierte Dateien werden automatisch entweder gelöscht, desinfiziert oder in die Quarantäne geschoben. Natürlich ist es Verständlich, dass der Hersteller auch unerfahrenen Benutzern entgegenkommen will, denen diese Begriffe wie Fachchinesisch erscheinen. Aber, man sollte auch an die erfahrenen Benutzer denken, die sich bevormundet fühlen. Liebe Entwickler, überlegt Euch für die nächste Version vielleicht zwei Modi: Einen für "Erfahrene" und einen für "Anfänger". Kommen wir nun zum letzten Punkt. Die Firewall. Diese arbeitet unbemerkt im Hintergrund und wehrte alle Angriffe von außen ab. An dieser Stelle ist die "Kommunikationsarmut" der Software positiv: Der Nutzer wird nur "gestört" wenn tatsächlich ein aktives Eingreifen erforderlich ist.

Die einfach zu bedienenden Benutzeroberfläche ist für Einsteiger gut geeignet. Der Virenscanner erkennt fast alle Bedrohungen. Der Ressourcenverbrauch ist gering. Nach kurzer Einarbeitungszeit sollte es keine Probleme in der Bedienung geben. Alles in allem eine sehr gute Antivirus-Software zu einen fairen Preis.

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