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iClone 3 Review


2009-01-17  Spielemagazin  13 Likes  0 Kommentare 
Wer hat nicht schonmal daran gedacht, seinen eigenen kleinen Film zu drehen? Einmal Kameramann, Produzent und Regisseur sein und einen kleinen Animationsfilm drehen, so im Stile von "Ice Age" oder etwas in der Art. Vielleicht einen witzigen kleinen Streifen mit "nur" 5 Minuten Spieldauer und ein bis zwei lustigen Charakteren. Doch schon hier beginnen die Probleme: Woher nimmt man zwei 3D-Modelle von Figuren? Wie sollen diese aussehen und wie animiere ich 5 Minuten Bildmaterial? Mit "iClone 3" soll dies in vergleichsweise wenig Zeit und mit seinem Alltags-Computer machbar sein und dabei gar nicht mal so teuer. Wir haben uns das 3D-Visualisierungstool genauer angesehen...

Am Anfang war die Ebene
Direkt nach der Installation erwartet den User eine aufgeräumte Bedienoberfläche, in deren Zentrum eine leere, graue Ebene erscheint, die dazu einlädt nun seine ersten Erfahrungen zu machen. Wer will kann sich aus der Vorlagenliste am linken Bildschirmrand dann erstmal eine der vorhandenen Vorlagen auswählen, um etwas mehr über den Leistungsumfang der Programms zu erfahren:



Am einfachsten ist es sich zunächst mit den mitgelieferten Charakteren zu beschäftigen, die man durch einfaches Doppelklicken zu seiner Arbeitsfläche hinzufügen kann. Neben den Körperproportionen, dem Outfit, den Haaren, Haut und Gesichtsformen kann man seiner Figur dann auch noch eine handvoll Accessoires an die Hand geben und auch einen der vorhandenen 2D oder 3D-Hintergründe laden und schon steht der eigene Hauptdarsteller beispielsweise auf einer von Bäumen umgebenen Straßen. Jede Figur kommt zudem mit einer ganzen Reihe von Bewegungsmustern daher, mit denen man schon eine ganze Menge anfangen kann. Die sexy "Trinity" bewegt dabei lasziv lässig über den Bildschirm, während der kriegerische Kane im bester Kampfpose auf den nächsten Gegner wartet. Egal ob stehen, gegen, kämpfen oder rennen - all diese und noch andere Bewegungsmuster können geladen werden und sind sofort auf dem Bildschirm abrufbar.

Wechselt man nun noch in den interaktiven Modus kann man seine Figur mit den WASD-Tasten gezielt über die gewählte Ebene spazieren lassen und anschließend durch die Wahl der Kameraeinstellungen seinen ersten kleinen Film exportieren. Das Programm ist dabei recht intuitiv und gibt zu Beginn nur wenige Fragezeichen auf, dennoch muss man schon gehötig Zeit einplanen, um das Optimum aus der Software herauszuholen. "iClone 3" ist ein mächtiges Werkzeug, welches nicht mit Flexibilität und Möglichkeiten geizt und wer all diese auch nutzen will, der braucht schon etwas Zeit. Aber das ist bekanntlich bei jeder Software der Fall. Dies wird auch beim folgenden Video eindrucksvoll unter Beweis gestellt:



"iClone 3" ist ein extrem leistungsfähiges und dennoch spielerisch einfaches Programm zur 3D-Visualisierung von Charakteren und Objekten. Filmproduktion, die auch wirklich Spass macht und inbesondere ambitionierte aber unerfahrene Nutzer an die Hand nimmt.

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