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Crazy Talk 5


2008-11-28  Spielemagazin  1 Likes  0 Kommentare 
Klingt ja ziemlich fantastisch: "Erstellen Sie sprechende Charaktere aus Fotos, Grafiken oder Illustrationen. Animieren Sie Ihre Charaktere mit der eigenen Stimme oder aufgenommen Audio. Es erfolgt eine automatische Lippensynchronisation vom Audio." Wie bitte? Sprechende Bilder? Vollautomatische Lippensynchronisation? Ach kommt schon, das ist doch...nun ja... verrückt! Aber wenn ein Programm schon "Crazy Talk" heißt und in der 5. Version auf den Markt kommt, muss doch was dran sein. Wir gehen der Sache nach...

Lasst Bilder sprechen!
Nach der reibungslosen und schnellen Installation des Programms landet man auch unvermittelt im Übersichtsbildschirm und eine nette junge Dame, die verblüffend an Mrs. Monroe erinnert, heißt und in "Crazy Talk 5" willkommen. Und schnell erkennt man, dass die vollmundigen Versprechungen keineswegs aus der Luft gegriffen sind. Tatsächlich heißt uns die Dame im Programm willkommen und stellt uns einige der neuen Features der Software vor. Wer dann noch den Button "Modelle" entdeckt und statt Marilyn nun beispielsweise einen Frosch, eine Hexe oder eine andere der vordefinierten Figuren den gleichen (!!) Willkommenstext aufsagen lässt, der hat die enormen Möglichkeiten für sich schon entdeckt und kommt erstmal aus dem Staunen nicht mehr raus.

Wie das funktioniert? Nun, ein guter Selbstversuch wäre zunächst mal ein Foto von sich selbst oder jede andere Grafik oder Comiczeichnung zu nehmen und ins Programm zu laden. An dieser Stelle schaltet sich nun ein Assistent ein, der zunächst die Gesichtsform zu erkennen versucht und diverse Voreinstellungen vornimmt. Hier kann man auch aktiv eingreifen und die Augenposition und die Mundwinkel, sowie die Form des Gesichts (Comic, rundlich, ausgeprägtes Kinn, etc.) festlegen. Je besser die Wahl zu dem implementierten Bild passt, umso besser werden später auch die ersten Ergebnisse sein.

Nun kann man sich entweder damit zufrieden geben (denn schon die ersten Ergebnisse sind nicht schlecht) oder aber man kann noch vielfältig an den Augenpartien, Mundpartien oder der Gesichtsform arbeiten, um die Animationen noch flüssiger und realer zu machen. In der Praxis wird dies eine ganze Weile in Anspruch nehmen, denn bekanntlich macht nur Übung den Meister und so muss man sich erstmal ein wenig in das Programm und dessen Handhabung einarbeiten, was aber leicht von der Hand geht. Durch Verschieben der Ankerpunkte mit der Maus kann man so relativ schnell zu guten Ergebnissen kommen. Wie man auch anhand des folgenden Beispiels sehen kann:



Übrigens gibt es bei Youtube zahllose Beispiele von gelungenen Crazy Talk 5 Animationen zu sehen, die man sich vielleicht mal anschauen sollte, wenn man diesem Text allein nicht glauben mag. Aber ihr könnt es uns schon glauben: Eure Bilder lernen sprechen!

Crazy Talk 5 ist ein erstaunliches Stück Software. Da fällt einem im wahrsten Sinne des Wortes die Kinnlade runter. Mit vergleichsweise wenigen Mausklicks kann man seine eigenen Fotos, Bilder und Comiczeichnungen erstaunlich gut animieren und witzige Clips draus basteln, die euren Freunden sicherlich blendend gefallen werden. Wer Spass mit Bildern sucht darf beruhigt zugreifen.

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