Architekt 3D X7 Ultimate Review

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2013-05-26  Spielemagazin  6 Likes  0 Kommentare 

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Wer ein Haus bauen möchte muss viele Entscheidungen treffen, die teilweise nicht einfach sind und mit denen man unter Umständen jahrelang leben muss. Wo kommt die Tür hin, wie werden die Fenster verteilt? Brauche ich eine Durchreiche in der Küche oder nehme ich lieber eine Schwingtür und wenn ja, passt dann überhaupt noch der Kühlschrank dahinter? Rein im Geiste können diese Fragen jedoch nur schwer beantwortet werden und hier kommt Architekt 3D X7 Ultimate ins Spiel, denn damit lässt sich das eigene Traumhaus virtuell nachbauen - und zwar mit allen Details.

Professionelle Software?
Auch wenn der Name anderes vermuten lässt, Architekt 3D widmet sich nicht an Architekten, die nutzen andere Programme, sondern an Laien. Deswegen ist die Bedienung relativ einfach und mit dem eingebauten Assistenten zimmert man schnell sein Traumhaus zusammen. Hier ist es allerdings besser, wenn man schon ungefähre Maße parat hat, da dieser auch unmögliche Kombinationen zulässt und die Statik nicht berücksichtigt. Immerhin warnt das Programm aber, wenn die Anschlagrichtung der Tür nicht passt oder die ausgewählte Heizung nicht unter die Fensterbank passt. Sich ganz allein ohne eine Vorstellung an das Programm zu setzen, kann aber in einer Katastrophe enden, deswegen sollte man sich vorher die gut gebauten Beispielhäuser ansehen und die Videotutorials beachten.

Perfekte Visualisierung schon vor dem ersten Spatenstich?
Nachdem der Grundriss fertig ist, Fenster, Türen, Terrassen und Balkone eingefügt wurden, beginnt der aufregende Teil, nämlich die Visualisierung des Traumhauses. Hier kann man aus unzähligen Materialien, von Holz über Plastik bis zu Metall und Natursteinen ist alles dabei, seine Lieblingsobjekte wählen und diese frei im Raum platzieren. Durch die "Drei-Achsen-Methode", man verschiebt und rotiert immer nur auf einer Achse in Richtung X, Y oder Z, gelingt dies trotz der etwas hakeligen Kamerasteuerung auch ganz gut und wer dabei realistisch bleibt kann tatsächlich sein geplantes Haus relativ naturgetreu darstellen. Selbstverständlich handelt es sich bei den Möbeln nur um generische Gegenstände, die im realen Leben so nie verkauft werden, aber es reicht, um einen ersten Eindruck zu gewinnen. Die Ernüchterung kommt aber dann wenn man den Renderbutton drückt, denn die verprochene "Perfekte Visualisierung in 3D" ist dann doch nicht mehr als ein mittklassiger Raytracer. Insgesamt fragt man sich an diesem Punkt, wozu man überhaupt rendern muss, da heutige Grafikkarten bereits realistischere Bilder hervorbringen und für eine "professionelle Präsentation", die uns auf der Verpackung versprochen wird, reicht es einfach nicht.

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Fazit

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