Windows 7 für Administratoren: Das umfassende Handbuch Review

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2011-05-15  Spielemagazin  4 Likes  0 Kommentare 

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Die Auswahl an Betriebssystemen ist regelrecht überschaubar. Doch wer zur Anwendung das passende Handbuch sucht, steht vor einer fast unlösbaren Aufgabe. Besonders die zahlreich erschienenen Publikationen zu Windows 7 erinnern den PC-Benutzer eher an eine Shoppingtour mit der Freundin. Wer das neueste Betriebssystem vom Marktgiganten als Suchbegriff bei einem der großen Online-Buchshops eingibt, erhält hunderte Treffer. Auch für Administratoren ist die Suche nach einer praxisorientierten Lektüre nicht einfach. Mit dem 2010 im Galileo Computing Verlag erschienenen "Windows 7 für Administratoren: Das umfassende Handbuch" kam ein weiteres Exemplar hinzu.

Windows 7 für Administratoren: Das umfassende Handbuch
Das 800 Seiten umfassende Werk ist für Administratoren geschrieben, die nicht nur praxisorientierte Lösungen und Anwendungshilfen für ihre tägliche Arbeit benötigt, sondern auch für diejenigen, die beabsichtigen, Windows 7 als Betriebssystem im Unternehmensnetzwerk neu zu installieren. Angefangen bei einem geschichtlichen Überblick über die Windows-Betriebssysteme, wird der Leser anschließend chronologisch von den Grundlagen bis hin zum Client-Management geführt. Dabei lernt er die neuesten Features, wie beispielsweise DirectAccess und BranchCache kennen, erfährt etwas über Sicherheit, Automatisierung und die Einsatzmöglichkeiten in sprachlich unterschiedlichen Umgebungen. Eine ganz wesentliche Rolle nimmt das Zusammenspiel mit Windows Server ein. Sehr ins Detail geht das Buch bei den Themen Active Directory, Microsoft .net Framework, Netzwerkprotokolle, VPN-Technologie sowie Verschlüsselungen und Zertifikate. Angereichert sind die 16 Kapitel mit zahlreichen Beispielen, Ideen für die Anwendung und hilfreichen Tipps.

Der Autor Ulrich B. Boddenberg hat bereits einiges an Wissen über Microsoft-Technologien in Bücher gefasst. Der in Dortmund lebende Spezialist für Serversysteme betreut selbst Kunden in ganz Deutschland und kann so aus eigenen Erfahrungen berichten. Wohltuend ist der unverfälscht frische Stil des Autors, der dadurch das Interesse an der Technik weckt und zum weiterlesen animiert. Allerdings hätte der Fachbuchautor etwas mehr auf Sorgfalt achten können, denn die vielen Rechtschreibfehler sind alles andere als flüchtig. Leider ist Boddenberg so sehr den Lösungen des Marktgiganten verfallen, dass er das Nebeneinander verschiedener Betriebssysteme unterschiedlicher Hersteller anscheinend für unwichtig hält. Obwohl beispielsweise Linux in Deutschland mit 75 Prozent Markt führend auf dem Servermarkt ist.

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Fazit

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