Willow Review

Fantasy-Epos um ein verfolgtes Baby und den Helden Willow

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25.04.2013  Jana  15 Likes  0 Kommentare 

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1988 - in dem Jahr schien man keine große Lust auf Fantasy-Filme zu haben. Anders ist es jedenfalls kaum zu erklären, warum der Film "Willow" damals kein Erfolg wurde und es somit nur diesen einen Teil der ursprünglich geplanten drei zu sehen gibt. Denn soviel sei schonmal vorweg gesagt: "Willow" ist ein Fantasy-Epos, den Fans des Genres einfach gesehen haben und der trotz seines Alters auch heute noch ein Meisterwerk ist und dank der Neuveröffentlichung vom 12. April auf DVD auch überhaupt nicht das Alter erkennbar ist.

Rettet das Baby!
Wovor haben böse Königinnen Angst? Prophezeiungen! Denn wenn so eine Prophezeiung vorher sagt, dass die Herrschaft in Gefahr ist, dann steht die ganze Existenz auf dem Spiel und das kann sich eine sonst so mächtige Frau natürlich nicht nehmen lassen. Also wird alles daran gesetzt, eine Prophezeiung nicht in Erfüllung gehen zu lassen. Auch der bösen Königin Bavmorda (gespielt von Jean Marsh) wir prophezeit, dass eines Tages eine Frau mit einem Geburtsmal am Arm erscheinen wird, die sie entthronen wird. So trifft Bavmorda Vorkehrungen und lässt alle Mädchen, auf die diese Beschreibung zutrifft, ermorden. Doch die kleine Elora kann ihrem Schicksal entkommen und landet bei dem Zwergen Willow (gespielt von Warwick Davis, der bereits in Filmen wie "Star Wars", "Ewoks" und "Harry Potter" glänzen konnte). Gemeinsam mit ein paar Freunden hat er es sich nun zur Aufgabe gemacht, das Baby in Sicherheit zu bringen. Dabei trifft er auch seinen neuen menschlichen Freund Madmartigan (gespielt von Val Kilmer) er aber zunächst misstrauisch gegenüber steht. Dennoch: Die Reise ist in vollem Gange, doch ganz so einfach stellt sich die Rettung der kleinen Elora nicht dar...

Eigentlich konnte man den Film kurz und knapp als wunderbar beschreiben. Viel mehr Worte müssten man über diesen Film kaum verlieren: Tolle Schauspieler, spannende Story (die übrigens von niemand geringerem als George Lucas geschrieben wurde), hervorragende Regie von Ron Howard und - das ist wohl für diejenigen, die älteren Filmen sonst nichts abgewinnen können - erstklassige Bild- und Tonqualität. Man mag bei dieser DVD-Veröffentlichung kaum glauben, dass der Film aus dem Jahre 1988 stammen soll, so gut ist das Bild! Uns gefällt der Film von vorne bis hinten, auch wenn die Kritiken damals (und teilweise wohl auch noch heute) nicht ganz so euphorisch ausgefallen sind. Da wurde der fehlende Tiefgang kritisiert, die fehlende Sympathie zur Hauptfigur, Wir aber finden, dass vielleicht der Tiefgang nicht ganz vorhanden ist, der aber nicht bei jedem Film sein muss. Denn alles andere passt hier einfach und daher wundert es uns umso mehr, dass "Willow" damals nur so wenig Anklang fand. Obwohl dieser Film für die besten visuellen Effekte und den besten Tonschnitt für den Oscar nominiert wurde, wurde er auch in den Kategorien schlechtestes Drehbuch und schlechtester Nebendarsteller (Billy Barty) für die Goldene Himbeere nominiert. Auch daran sieht man, dass der Film wohl die Gemüter gespalten hat.

Für Fans dieses Films ist es allerdings mehr als schade, dass deshalb auf eine Fortsetzung verzichtet wurde, dabei hofft man bis heute, dass eventuell irgendwann die Zeit dafür gekommen ist. Wie dem auch sei: In unseren Augen gehört "Willow" mit zu den besten Fantasyfilmen vergangener Jahre und ist für alle Fantasy-Fans zumindest ein Blick wert!

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Fazit

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