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The Investigator Review


2010-07-12  Spielemagazin  10 Likes  0 Kommentare 
Tibor ist ein etwas seltsamer Gerichtspathologe. Die einen würden ihn wohl stoisch ruhig bezeichnen, für die anderen hat er einfach nicht mehr alle Latten am Zaun, weswegen er keine Freundin hat und auch sonst sich keiner so recht für ihn interessiert. Das ändert sich schlagartig, als ein Kerl auftaucht, der großes Interesse an ihm hat. Und das trifft sich gut, denn der Fremde hat das Geld, dass Tibor braucht...

The Investigator
Tibor Malkav ist ein Pathologe - und halb autistisch veranlagt. Das ist aber noch nicht sein größtes Problem. Sein größtes Problem ist, dass seine Mutter an Krebs stirbt und eine besondere Behandlung benötigt, die man ihr in Schweden gewähren könnte. Doch diese ist teuer. Zu teurer für das Gehalt eines kleinen Pathologen. Doch dann erhält Tibor von einem Fremden ein Angebot, das er nicht ablehnen kann: Er soll einen Menschen töten und erhält dafür das Geld, das er für die Behandlung seiner Mutter braucht. Tibor lässt sich darauf ein. Der Mord glückt und Tibor erhält das versprochene Geld. Doch dann erreicht ihm ein Brief seines Opfers, der an ihn adressiert ist. Tibors Neugierde ist geweckt - was hat es mit dem Toten auf sich ...?

Mal wieder Lust auf ein etwas anderes Filmvergnügen? Dann könnte "The Investigator" genau das Richtige sein, denn der Film ist schon herrlich schräg. Der Spielfilm des Ungarn Attila Galambos konnte beim Fantasy Filmfest 2008 einige Lorbeeren einheimsen und somit ist das Zielpublikum dieser wahnwitzigen Kunstfilm-Komödie auch schon grob umrissen. Für Normalos lautet unser Rat daher: Finger weg!

Wer allerdings auf obskure Charaktere, bizarre Geschichten und eine sprechende Krabbe steht, der darf sich auf ein spassiges Filmvergnügen freuen. Die Bild- und Tonqualität ist angesichts des Standard Definition Release ansprechend, wenngleich nicht optimal. Auf normalen Abspielgeräten sollten sich allerdings keine Qualitätseinbussen bemerkbar machen.

Einen Film wie "The Investigator" kann man lieben oder hassen. Gut gemacht ist er allemal, nur eben etwas für den besonderen Geschmack. Wer mal wieder etwas gänzlich anderes sehen will als den Hollywood-Einheitsbrei, sollte einen Blick riskieren.

Punktewertung

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