Start the Party! Save the World Review

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2012-03-17  Torsten  11 Likes  0 Kommentare 

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Die PS-Move ist bekanntermaßen die NextGen-Variante der Wiimote. Und weil es Minispiel-Sammlungen auf Nintendos Plattform zur Genüge gibt, müssen sie nun wohl auf Sonys Heimsystem ausweichen. Der Nachfolger zum Move-Launch-Titel "Start the Party" wartet auf seine fachgerechte Zerlegung. Wollen wir mal hoffen, dass es dabei nicht auch den Spielspaß gleich mit zerlegt.

Kleine Spiele, großer Spaß?
Wie bereits im Vorgänger erstellen wir uns zunächst unseren eigenen Charakter, verpassen ihm per Foto-Funktion ein Gesicht und nehmen auf Wunsch auch noch den Namen über das Move-Mikrofon mit auf. Somit können bis zu vier Spieler, die abwechselnd in verschiedenen Spielmodi gegeneinander antreten, optisch, wie auch akustisch von einander unterschieden werden. Das Gesicht schaut dabei stets aus dem zu steuernden Fahrzeug. Gleich ob nun ein U-Boot bei der Tiefsee-Rettung, ein Hubschrauber bei der Luft-Rettung oder der Monteur am Fließband einer Roboter-Fabrik, stets ist das aufgenommene Bild des jeweiligen Spielers und das Werkzeug des Move-Controllers im Bild zu sehen, um das Geschehen möglichst zugänglich zu halten. Stellenweise erinnert das stark an alte Ps2-Zeiten, in denen wir mit "Eye Toy" einfache Spaßspielchen absolvierten. Die Synchronisierung des jeweiligen Werkzeuges mit dem Move-Controller funktioniert allerdings ungleich besser, um nicht zu sagen einwandfrei, hässliche "Überlappungen" oder Fehldarstellungen fielen nicht negativ auf. Bei der Steuerung gibt es auch sonst wenig Anlass zur Kritik. Das Zusammensetzen eines Roboters geschieht ebenso zielsicher, wie die Feuertaufe lästiger Stechwespen. Letzteres geschieht natürlich wie einst der Schelm auf dem Schulhof mit einer Lupe.

Für jung und alt?
Schon die Optik des Spiels macht es deutlich, das Spiel ist an die jüngsten Spieler gerichtet. Das gipfelt in der Dauer der Motivation, die sich in den simplen Spielen entwickelt. Denn hier ist bereits für Kinder im zweistelligen Altersbereich schnell Schluss. Gänzlich im Widerspruch steht allerdings dafür der viel zu hohe Schwierigkeitsgrad, der beispielsweise beim Roboter-Bau nach kürzester Zeit Frust aufkommen lässt. Hier sind jüngere Kinder schnell überfordert, so dass eine Altersempfehlung nur schwer abzugeben ist. Im Grunde kommt es hier nicht nur auf die Geschicklichkeit der Kinder, sondern auch auf ihre Frustresistenz an. Wenn beides positiv beantwortet werden kann, so ist das Spiel ab etwa fünf erreichten Lebensjahren sinnvoll.

Präsentation
Der Stil des Spiels ist kunterbunt und nie überladen mit Details, so dass sich Kinderaugen auf das Spiel konzentrieren können, ohne überfordert zu werden. Die Integration der Schnappschuss-Bilder in die Spiel-Vehikel sieht witzig aus und bringt neben der Unverwechselbarkeit auch zusätzlichen Spaß. Der Sound tänzelt zwischen den Urteilen "ganz ok" und "unerträglich". Das ältere Publikum wird durch die etwas nervigen Sprecher bereits nach kurzer Zeit akustisch in Mitleidenschaft gezogen. Doch für die ist das Spiel ja auch nicht gemacht und die üblichen Dudel-Melodien der NDS-Fraktion hat ja bereits eine gehörige Presche in leidgeprüfte Elternohren geschlagen. Da ist man heutzutage also auch schlimmeres gewohnt. Die Funktion der Stimmaufnahme ist dagegen nett gemeint, die Qualität der blechern und verzerrt wiedergegebenen Aufnahme lässt jedoch stark zu wünschen übrig.

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Fazit

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