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Robin Hood: Sherwood Defenders Review

Ein Tower-Defense-Spiel mit Action-Elementen – trifft es ins Schwarze?


2025-03-15  Captain  0 Likes  0 Kommentare 
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Robin Hood als Tower-Defense? Klingt ungewöhnlich, aber genau das ist Robin Hood: Sherwood Defenders. In diesem neuen Genre-Mix kombinierst du strategischen Basisbau mit direkter Kampfaction. Du verteidigst deine Festung, platzierst Türme und Fallen – und kämpfst gleichzeitig als Robin Hood höchstpersönlich gegen Wellen feindlicher Truppen. Eine interessante Idee, doch kann das Spiel auch langfristig überzeugen?

Gameplay: Strategie trifft auf Action
Der zentrale Reiz von Sherwood Defenders liegt in der Mischung aus klassischem Tower-Defense und aktiver Kampfmechanik. Du setzt Verteidigungsanlagen, verwaltest Ressourcen und musst während der Gefechte blitzschnelle Entscheidungen treffen. Während deine Türme und Einheiten automatisiert angreifen, stehst du als Robin Hood selbst an der Front, um mit Pfeil und Bogen oder im Nahkampf Feinde auszuschalten.

Die verschiedenen Karten bringen Abwechslung in die Gefechte: Mal verteidigst du eine Waldlichtung, mal eine versteckte Festung in den Bergen. Jede Karte erfordert eine eigene Strategie, denn Gegnerwellen variieren in Richtung und Zusammensetzung – manchmal kommen schwere Belagerungsmaschinen, manchmal schnelle Plünderer. Das sorgt für Spannung, verhindert aber nicht ganz, dass sich das Spiel nach mehreren Stunden wiederholt anfühlt.

Grafik und Sound: Funktional, aber ausbaufähig
Visuell macht Sherwood Defenders keinen großen Sprung nach vorne. Die Grafik ist solide, aber nicht besonders detailliert. Landschaften und Einheiten sind klar erkennbar, aber es fehlt an Feinschliff und Atmosphäre. Immerhin sorgt die mittelalterliche Soundkulisse für etwas Immersion – auch wenn sich die Soundeffekte nach einer Weile wiederholen.

Langzeitmotivation: Wie lange hält das Spiel bei Laune?
Ein großes Fragezeichen steht hinter der Langzeitmotivation. Zwar gibt es verschiedene Karten und Herausforderungen, aber die grundlegende Mechanik bleibt immer gleich: Wellen abwehren, Ressourcen verwalten, aufrüsten. Die freischaltbaren Gebäude und Einheiten bieten etwas Tiefe, doch wirklich neue Spielmechaniken kommen später nicht mehr dazu.

Hinzu kommt, dass die Gegner-KI vorhersehbar bleibt. Nach einigen Stunden kennt man die Angriffsmuster und kann sich gut darauf einstellen. Das reduziert den Nervenkitzel und macht das Spiel stellenweise zu einer Routineaufgabe.

Robin Hood: Sherwood Defenders ist ein interessantes Experiment – eine Mischung aus Tower-Defense und Action-Gameplay, die auf den ersten Blick Spaß macht. Das Verteidigen der eigenen Basis und die aktive Teilnahme am Kampf sorgen für ein dynamisches Spielerlebnis. Doch es fehlt an langfristiger Abwechslung, die Gegner-KI ist etwas zu berechenbar, und die Präsentation könnte feiner ausgearbeitet sein. Für Fans von Robin Hood oder Tower-Defense-Spielen ist es dennoch einen Blick wert – besonders, wenn der Preis stimmt.

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