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Monster Review

Low-Budget Monsterfilm aus Tokyo nach einem echten Erdbeben.


03.10.2011  CloudAC  13 Likes  0 Kommentare 
Monster Review Bild Monster Review Screenshot Monster Review Foto

Seit "Blair Witch Projekt" und "Cloverfield" kommen immer wieder mal Filme mit einer Ego-Camcorder Ansicht. Manche mögen es, manche bekommen die reinste Krise, wenn sie wieder so einen Film sehen müssen. Bei "Monster" handelt es sich nun erneut um einen solchen Film von Regisseur Eric Estenberg.
Story
Zwei Schwestern reisen am 17. Januar 1995 nach Tokyo, um eine Dokumentation über die globale Erwärmung zu drehen. Doch wer nun bei dem eben genannten Datum denkt, dass es ihm bekannt vorkommt, der liegt richtig, an diesem Tag gab es tatsächlich ein Erdbeben. Somit beruht der Film zwar auf Tatsachen, nur hat diese Geschichte eine angeblich andere Wahrheit. Diese bestätigt sich schon bald nach weiteren Minuten, als es heißt, dass die beiden Frauen "etwas" gesehen hätten. Später stellt sich heraus, dass ein "Monster" aus dem Boden heraus ragt und mit seinen Tentakeln die Stadt verwüstet, welche man allerdings auch sehr selten zu Gesicht bekommt. Das liegt nicht nur daran, dass es sich bei diesem Film um einen Low-Buget Film handelt, sondern auch daran, dass der gesamte Film mit einem Camcorder gefilmt wird. Bei "Cloverfield" hatte das ja noch gut funktioniert. Doch bei "Monster" ist es schon eine ziemliche Katastrophe. Während die zwei Geschwister versuchen aus Tokyo herauszukommen, wird mit der Kamera alles aufgenommen was um sie herum passiert (doch meistens sieht man nur die Gesichter der beiden Frauen). Aber wie es scheint, haben sich die Mädels beim Kauf der Kamera über den Tisch ziehen lassen.

 

Man kennt es ja, dass Kameras oft mal Bildfehler verursachen, wenn sie während der Aufnahme herunterfallen. Doch auch wenn der Boden bebt während die Kamera festgehalten wird? Und dann auf so übelste Art und Weise? Nein, hier wurde absolut übertrieben und das nervt nach kurzer Zeit sehr stark. So erhofft man sich einen Blick auf dieses "Monster", doch wenn es mal vor die Linse kommt, ist das Bild sowas von verwackelt das man sich fragt, wie viel die Kamera gekostet hat, um solch eine miese Qualität zu liefern. Leider ist das den ganzen Film über so. Rumpelt es im Boden oder es passieren sonstige Dinge, schwupps, erkennt man so gut wie nichts mehr (siehe Bilder). Das macht den Film nicht gerade sympathisch, hätte man die extremen Bildfehler weggelassen, hätte man wenigstens was gesehen. Natürlich sollen die Störungen zur Spannung dienen (und die B-Mivue-Herkunft kaschieren), gerade weil man dadurch kaum was erkennt. Nur was zu viel ist, ist zu viel. Eigentlich ist das sehr schade, denn im Grunde hätte dieser Film, auch wenn er über einen Camcorder gedreht wurde, ziemlich spannend und gut werden können. Hätte man sich doch nur mehr an "Cloverfield" orientiert.
Bild & Ton
Ja, was kann man nun zu Bild und Ton sagen, bei einem Film der mittels Camcorder gedreht wurde? Leider nicht sehr viel Gutes. Der Ton ist oft sehr leise, außer wenn die zwei Frauen sprechen, die deutsche Synchronisation passt nicht besonders gut zu den Personen und auch das Bild ist mehr als gewöhnungsbedürftig. Eben wie bei einer 50 Euro Kamera aus einem Mega Spar Angebot.

Extras
Außer einem Making of und ein paar Trailern gibt es nichts Besonderes. Wer sich das Making of allerdings ansehen möchte, sollte über Englisch-Kenntnisse verfügen.

Nichtsdestotrotz ist dieser Film für Hardcore-Fans von Filmen wie "Cloverfield" und "Blair Witch Projekt" zu empfehlen. "Monster" hat schon seinen eigenen Scharm, ist dennoch nicht für jeden geeignet. Hierbei handelt es sich um einen Film den man sehen kann, aber nicht muss. Für einen Low-Buget Film ist er kk, dennoch wurde anhand der übertriebenen Störungen auf das falsche Pferd gesetzt. Schade.

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   Titel Monster - uncut Edition
   Genre
   Release 2010-06-02
   Systeme
   Publisher HMH Hamburger Medien Haus
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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