Funko Fusion Review

Ein Spiel, das polarisiert

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2025-03-22  Captain  0 Likes  0 Kommentare 

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Funko Fusion hat es nicht leicht. Die Erwartungshaltung war hoch – schließlich vereint das Spiel eine bunte Palette an Popkultur-Franchises mit dem Charme der berühmten Funko-Pop-Figuren. Doch beim Blick auf die internationalen Reviews zeigt sich ein gemischtes Bild: Während einige Kritiker das Spiel für seine liebevolle Gestaltung und Lizenzvielfalt loben, bemängeln andere technische Probleme, repetitives Gameplay und eine wenig inspirierte Storystruktur. Die Wertungen reichen von mittelmäßig bis ordentlich – eine große Begeisterung bleibt allerdings oft aus.

Doch ist Funko Fusion wirklich nur ein Franchise-Buffet ohne Substanz? Oder steckt mehr dahinter als die Kritik vermuten lässt?

Charmanter Fanservice mit Dutzenden Franchises
Zunächst das Offensichtliche: Funko Fusion ist eine Hommage an die Popkultur. Ob Jurassic World, Zurück in die Zukunft, The Thing, Die Mumie oder The Umbrella Academy – das Spiel bringt zahlreiche bekannte Universen in Form von spielbaren Miniaturen zusammen. Dieser kunterbunte Mix funktioniert erstaunlich gut, vor allem, weil die Figuren liebevoll designt wurden und viele kleine Details die Herzen von Fans höherschlagen lassen.

Man kann sich kaum sattsehen an den vielen Anspielungen, den freischaltbaren Charakteren und den versteckten Gags. Wer in den letzten Jahrzehnten auch nur halbwegs aufmerksam Filme oder Serien geschaut hat, wird in Funko Fusion eine Menge wiederentdecken – das ist zweifellos einer der größten Reize des Spiels.

Solides Gameplay mit repetitiven Schwächen
Spielerisch erinnert Funko Fusion stark an die Lego-Spiele von TT Games, was nicht überrascht, wenn man bedenkt, dass viele Entwickler von dort nun bei 10:10 Games tätig sind. Die Spielmechanik ist simpel gehalten: Springen, Schießen, Schalterrätsel lösen und Gegner ausschalten. Der Koop-Modus macht besonders Spaß, vor allem lokal auf der Couch.

Anfänglich gibt es auch tatsächlich unfassbar viel zu entdecken. Ein echtes Tutorial ist zwar nicht nötig, die Spielmechaniken erklären sich im Laufe der Zeit von selbst. Allerdings ist da schon so einiges geboten an Mini-Spielen und Mini-Quests innerhalb des eigentlichen Spiels. Das kann am Anfang ziemlich erdrückend sein, wenn man so gar nicht mehr weiß, wo man noch hinschauen soll.

Allerdings fehlt es dem Spiel an spielerischer Tiefe. Viele Level fühlen sich ähnlich an, die Rätsel wiederholen sich, und es entsteht schnell ein Gefühl von Déjà-vu. Wer nach ein paar Stunden nicht völlig begeistert ist, wird vermutlich eher genervt sein vom immer gleichen Trott.

Audiovisuelle Präsentation mit viel Flair
Grafisch ist Funko Fusion kein Blockbuster, aber es muss auch keiner sein. Die knuffige Optik passt perfekt zum Ton des Spiels, die Animationen sind sauber, und die verschiedenen Welten bieten eine schöne Abwechslung. Besonders gelungen sind die Effekte, wenn man zwischen den Universen wechselt – hier spürt man den kreativen Einsatz der Entwickler.

Auch der Soundtrack weiß zu gefallen: Jeder Abschnitt bringt eigene musikalische Themen mit, die sich an den Original-Scores der jeweiligen Franchises orientieren. Dazu kommen passende Soundeffekte, die für Atmosphäre sorgen, auch wenn es keine Sprachausgabe gibt – die typischen Laute der Figuren sorgen trotzdem für ein charmantes Flair.

Für wen lohnt sich Funko Fusion?
Funko Fusion richtet sich in erster Linie an Popkultur-Fans, Sammler und Gamer, die Lust auf unkomplizierten Couch-Koop haben. Wer tiefgründige Storys, fordernde Spielmechaniken oder technische Perfektion erwartet, wird hier eher enttäuscht sein. Für entspannte Runden mit Freunden oder Kindern ist das Spiel aber ideal.

Wer Spaß daran hat, verschiedene Universen zu erkunden und sich an liebevollen Details zu erfreuen, wird trotz der Schwächen seinen Spaß haben. Aber: Man muss bereit sein, über manche strukturelle Schwäche hinwegzusehen.

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Fazit

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