Die Geliebte: Geschichte einer Leidenschaft Review

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2011-05-09  Spielemagazin  10 Likes  0 Kommentare 

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Wer stundenlang das Telefon bewacht, weil es nicht läuten will, wer sich zum tausendsten Mal trennt und zehn Minuten später reumütig zurückkehrt, wer niemals "wir", sondern immer nur "ich" sagt - das ist die Geliebte. Die Geliebte ist aber auch die, die sich die Freiheit nimmt, ein unabhängiges Leben zu führen, die statt Alltag und Routine Rausch und Leidenschaft sucht, die ein romantisches Lebensgefühl von Spannung und Aufruhr zelebriert. In ihrem neuen Buch erzählt Ina Weisse von der großen Liebe, die eine Frau und einen verheirateten Mann verbindet - und von zwei Menschen, die sich über alles hinwegsetzen, um in einer unmöglichen Beziehung ihre ganz eigene Form von Glück zu finden.

Die Geliebte: Geschichte einer Leidenschaft Rezension
Wer in dem Buch "Die Geliebte: Geschichte einer Leidenschaft" einen nach dem Titel möglichen hocherotischen Roman erwartet, wird enttäuscht werden. Ina Weisse erzählt die Geschichte einer Buchhändlerin, die an ihrem Arbeitsplatz einen etwas älteren verheirateten Mann kennen lernt und sich auf eine Affäre mit ihm einlässt. Es beginnt ein Gefühlsfeuerwerk mit viel Leidenschaft, vielleicht anfangs noch zusätzlich reizvoll gemacht durch die Heimlichkeit der Beziehung. Nach den positiven leidenschaftlichen Anfangserlebnissen, holt die beiden Protagonisten des Romans der Alltag ein. Geschildert werden die wechselnden Gefühlslagen die beide bekommen. Seine Familie bekommt einen größer werdenden Anteil innerhalb der Beziehung und in ihr macht sich nach und nach das Gefühl breit eine Art 5.Rad am Wagen zu sein.

Stilistisch ist "Die Geliebte " gut und flüssig zu lesen. Ungewohnt und fast schon befremdlich kommen die Hauptakteure des Romans namenlos daher. Erinnerungen an " Der letzte Tango in Paris".

Gefesselt wird man von dem Roman sehr selten. Jemand der schon in einer ähnlichen Situation gewesen ist, kann sich besser in die verschiedenen Gefühlslagen hinein versetzen. Ab irgendeinem Zeitpunkt fehlt dem Buch jedoch ein Ereignis, dass mitreißt und dazu auffordert sich auf das Weiterlesen zu freuen.

"Die Geliebte" beschreibt objektiv und gut beschrieben die Gefühlslagen von Geliebtem und Geliebter. Ina Weisse schafft es die Emotionen nachvollziehbar zu vermitteln, leider aber ohne richtig andauernd zu fesseln.

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Fazit

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