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Darkstar One Review


2010-07-04  Uhltak  15 Likes  0 Kommentare 
Der Weltraum, unendliche weiten, bla bla.... kennen wir schon, weiter im Text! Die Star Trek Fans mögen verzeihen, aber bei "Darkstar One" aus dem Hause kalypso brennt der intergalaktische Baum. Nach Jahren, endlich wieder ein Weltraumspiel, welches solide Arcade-Action liefert und problemlos mit "Privateer" und "Freelancer" genannt werden kann. Drum putzt die Lasertürme, tankt die Schiffe auf, wir fliegen looooos!

Daddy wasen't there
Kayron Jarvis hat seine Ausbildung zum Piloten mit Bravur abgeschlossen. Aber Kayron kann sich nicht so richtig darüber freuen, sein Vater wurde schmerzlich vermisst auf der Feier, da Kayrons Vater bei einem Begleitflug getötet wurde. Im Untersuchungsbericht wurde festgestellt das Kayrons Dad nicht einen Schuss auf die Angreifer angeben konnte, die Lasergeschütze waren deaktiviert - das war doch Sabotage! Das Ableben seines Vaters beschert Kayron aber sein erstes eigenes Raumschiff, die Darkstar One - mit der wir im Anschluss an eine der vielen Rendersequenzen zum Tutorial übergehen.

Hier durchfliegen wir Wegpunkte und lernen mit dem Schiff umzugehen. Im Laufe des Tutorials stellen wir fest, dass die Darkstar One sich nicht nur auf konventionellen Wege wie Landecomputer, schnellerer Antrieb oder stärke Schilde aufrüsten lässt. Die Darkstar One benötigt Artefakte um sich zu verändern, die wir in Bug, Mittelteil und Heck einbauen. Durch das Ausrüsten mit Artefakten verändert sich die Darkstar One im Aussehen und kann mehr technischen Schnick-Schnack aufnehmen. Bestes Beispiel, anfangs bewegt sich die Darkstar One mit nur einem Lasergeschütz durch das All, zwar ist ein Raketenwerfer gekauft, nur kann man diesen nicht parallel zum Geschütz mit Energie versorgen. So muss man die Laserkanone entkoppeln und den Raketenwerfer ankoppeln, um Raketen verschießen zu können.

Mit späterer Ausbaustufe können an die Darkstar One mehrere Waffen angekoppelt werden. Auf der Sternenkarte werden uns Artefakte angezeigt, welche wir mittels Drohne bergen, mit geringer Geschwindigkeit fliegt man über das Artefakt und klingt dann seine Bergungsdrohne aus. Manchmal fallen diese auch aus abgeschossenen Schiffen, genauso wie Waffen. Mit diesem System des Schiffupgrade verändern wir auch die Spielweise. Man kann die Darkstar One mit Frontgeschützen aufpumpen und sich so jedem Bug Kampf stellen oder auch Geschütz türme montieren lassen und eher als fliegende Festung fungieren. Alles ist möglich, nur benötigt man hierfür Geld....

Handeln oder Jagen?
In jeder Handelstation winken Lukrative Aufträge zur Ausführung. Hierbei handelt es sich um Begleitflüge für Handelsfrachter, Abschuss einer Piratengang im Sektor XY oder ausschalten von bestimmten Kriminellen. Auch im Raum selber bekommen wir Aufträge. Beim Eintritt in die Galaxie erreicht uns ein Funkspruch das Piraten durch das Hyperraumtor kommen, Schmuggelware wie Drogen und Videospiele im Gepäck. Wir sollen sie ausschalten dafür winkt eine dicke Belohnung. Ebenfalls bekommen wir für jeden Pirat ein Kopfgeld bezahlt, so dass wir auch wenn man nur auf der Durchreise ist eine Piraten Patrouille auszuschalten kann um ein bisschen Geld nebenbei zu machen.

Die andere Seite Geld zu verdienen ist durch den Handel. In den Handelsstationen kaufen wir produzierte Waren, bei unseren Reisen durch das All sehen wir in der Hyperraumsequenz was produziert wird in dieser Galaxie und was verbotene Waren sind. Ebenso wie auf der Galaxiekarte so das wir den Trip planen können, ähnlich wie ein fahrender Händler. So fliegen wir mit unseren Waren von Galaxie zu Galaxie um diese zum einen billig einzukaufen und wo anders wieder teuer abzustoßen. Wer gerne einmal in "Han Solos" Fußstapfen treten möchte und illegale Waren schmuggeln will, sollte gewarnt sein. Immer wieder scannen Polizeischiffe das Raumschiff in der nähe der Handelsstationen, sollten sie illegales finden heißt es ab durch die Mitte!

Beide Möglichkeiten Geld zu verdienen laufen neben der Storyline weiter und können bis zum Exzess fortgeführt werden. Man entscheidet wann man weiter auf die Suche nach dem Mörder von Kayrons Vater geht.

Das All lebt
Das Darkstar One Universum versucht dem Spieler eine glaubwürdige Welt darzustellen. Um die Handelstationen fliegen Weltraumtaxis ab und kommen an, Handelschiffe kreuzen unseren Weg und die Polizei kontrolliert im All Schiffe. Je nach Sektor treffen wir auch neue Rassen, welche im Kampf verschiedenen Tugenden folgen. Terranische Gegner setzten auf Roll- Manöver und mit Geschwindigkeitsregulierungen hinter einen zu kommen, die Mortok klopfen gerne markige Sprüche, Raptoren mögen gerne Waffen die ein Feuerwerk anrichten (Minen und Raketen) und die Thul greifen gerne aus dem Hinterhalt an.
Wer "Wing Commander" gespielt hat und die "Kilrathi" noch kennt, kennt auch noch die Tarnvorrichtung, die etwas sinnlos war, da man den "Abgasstrahl" des Antriebs ganz gut sehen konnte.

Herausfordernder bei den Kämpfen sind aber eindeutig die Mano a Mano Gefechte gegen den Bandenboss einer Piratengang oder Gegner die sich innerhalb der Story in den Weg stellen. Die Bosse greifen immer wieder auf spezielle Taktiken zurück so das ein einzelner Kampf Minuten dauern kann. Hierbei verzichtet man besser auf Frontalangriffe auf den Boss da man hier den kürzeren zieht!

"Darkstar One" macht einen sehr guten Eindruck! Wer den Weltraum mag und Spiele wie die Wing Commander Reihe, Privateer und Freelancer gerne gespielt hat wird sich sofort bei "Darkstar One" heimisch fühlen hinter dem virtuellen Steuerknüppel. Eine sehr hübsche Grafik runden das Profil ab, Lasereffekte stimmig, Explosionen passen wunderbar und werden zelebriert. Einzig alleine die Sprachausgabe ist plump und wirkt nicht glaubwürdig für die Figuren. Zwar lockern die Zwischensequenzen das Spielgeschen auf und treiben die Story vor ran, nur wirkt alles nicht Rund sondern verkrampft. Hier wäre ein Feinschliff angebracht gewesen um die Figuren glaubwürdiger mehr ins Gameplay mit einzubinden. Eine richtige Beziehung zu Kayron baut man nicht auf, er ist einfach der Typ der in unser Hand ist und fliegt. Wichtig am Ende, sehr oft speichern! Das Spiel speichert bei eintreffen auf Handelsstationen oder an bestimmten Stellen, das rächt sich! Speichern bevor die Mission losgeht ist ratsam da man am letzten Speicherpunkt wieder startet, sollte man zu Weltraumschrott geknallt worden sein und dieser kann schon einige Zeit zurückliegen! Abschließen kann man sagen, gelungenes Weltraumabenteuer!

Punktewertung

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   Titel Darkstar One - Broken Alliance
   Genre Actionspiele
   Release 2010-06-11
   Systeme Xbox 360
   Publisher Kalypso
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
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