Dark Shadows Review

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2013-01-08  Jana  12 Likes  0 Kommentare 

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Frauen können ja so fies sein! Männer natürlich auch, aber das hier hier jetzt nicht das Thema. Während manche Männer sich also mit nicht los lassen könnenden Frauen herumschlagen müssen, die immer wieder anrufen, vor der Tür stehen oder böse Dinge über sie verbreiten und gar das Auto zerkratzen, so hat es Barnabas in dem Film "Dark Shadows" doch ein wenig schlimmer erwischt...

Böses Weibsbild!
Rückblick ins Jahr 1760 und die folgenden Jahre: Der junge Barnabas Collins (gespielt von Johnny Depp) ist mit seinen Eltern von England in die USA gereist, um dort eine neue Fischerei zu eröffnen. Diese läuft so gut, dass zum eine der gesamte Ort nach dieser Familie benannt wird, zum anderen die Familie ordentlich Geld macht, um sich ein wahres Schloss erbauen zu können. Barnabas selbst vergnügt sich zwischenzeitlich gerne mal mit dem Dienstmädchen Angelique (gespielt von Eva Green), die allerdings mehr von ihm erwartet. Als Barnabas ihr ehrlich sagt, dass er keine Liebe für sie empfindet, schwört sie Rache. Denn was Barnabas nicht wusste: Angelique ist eine Hexe! Und so belegt sie die gesamte Familie Collins mit einem bösen Fluch, der sie ins Verderben stürzen soll. Und selbst die neue, wahre Liebe von Barnabas schickt sie in den Tod! Ohne seine Geliebte möchte Barnabas nicht mehr leben und stürzt ihr eine Klippe hinunter nach. Doch dort unten wartet nicht der Tod auf ihn, sondern das ewige Leben! Angelique hat auch ihn verflucht und so muss er ewig leben und leiden! Doch auch das reicht Angelique noch nicht und so lässt sie ihn in einen Sarg tief unter der Erde vergraben in dem Wissen, dass er nicht sterben wird.

200 Jahre später... Während Bauarbeiten stößt ein Bagger auf einen Sarg. Eben dem Sarg, in dem Barnabas liegt. So kommt es, dass er in den 70er Jahren wieder durch "seine" Stadt wandelt und natürlich sofort zurück zu seinem Anwesen möchte. Auf diesem Anwesen lebt immer noch die Familie Collins, allerdings längst nicht mehr in so großem Reichtum wie damals und auch das Dienstpersonal wurde drastisch verringert. Nun leben auf dem Schloss nur noch die Hausherrin Elizabeth (gespielt von Michelle Pfeiffer) mit ihrer Tochter Carolyn (gespielt von Chloe Moretz), Elizabeth's Bruder Roger (gespielt von Jonny Lee Miller) mit seinem Sohn David (gespielt von Gulliver McGrath). Außerdem der Hausmeister, eine Psychaterin, das neue Kindermädchen und eine alte Oma. Barnabas kommt nun also auch in diesen Haushalt hinzu und muss lernen, sich in dieser Zukunftswelt zurecht zu finden.

Da geht doch noch mehr?
"Dark Shadows" von Tim Burton, der uns schon häufig spannende und unterhaltsame Filme wie "Sleepy Hollow" oder "Edward mit den Scherenhänden" beschert hat, kommt abermals mit einem großen Star-Aufgebot daher. Tim Burton greift dabei auf Schauspieler zurück, mit denen er schon das eine oder andere Mal zusammen gearbeitet hat. Vor allem Johnny Depp durfte schon mehrfach in einem seiner Filme die Hauptrolle spielen. Allerdings kann er als Barnabas nicht ganz so überzeugen wie sonst. Ein bisschen mehr Charme hätte man sich schon gewünscht. Dennoch ist die Wahl der Schauspieler insgesamt sehr gut getroffen, besonders Michelle Pfeiffer und Eva Green wissen zu überzeugen.

Ebenfalls überzeugend sind die Kulissen - ein Schloss, in dem man selbst gerne mal eine Nacht verbringen würde! Passend dazu wurde der Soundtrack gewählt, der absolut gefällt. Kommen wir nun aber mal zum wesentlichen: Der Story und dem Humor. Konnten diese beiden wichtigen Faktoren auch überzeugen? Zunächst fesselt der Film von Anfang an. Die Vorgeschichte ist äußerst interessant und gut umgesetzt, doch danach beginnt der Film zu schwächeln. Natürlich gibt es einige Lacher, aber so richtig amüsieren kann man sich eben nur vereinzelt. Dennoch hat man Spaß beim Schauen - bis kurz vor Ende. Das Ende hingegen ist ziemlich lächerlich und macht den gesamten Film viel schlechter, als er eigentlich ist. Zu oft fühlt man sich an "Der Tod steht ihr gut" erinnert. Das mag vor Jahren lustig gewesen sein, heute begeistert diese Art Humor aber kaum noch.

Schade, denn viele Szenen haben uns durchaus gefallen, obwohl wir nicht richtig nachvollziehen können, warum Barnabas ausgerechnet in den 70er Jahren aus seinem Grab entkommen konnte. Da hätte man mehr daraus machen können, mehr die 70er einbinden können. So wie der Film ist, hätte Barnabas genauso heutzutage wieder auftauchen können - Kiffer hätte man auch dann noch einbinden können.

Nichtsdestotrotz hat weiß "Dark Shadows" zu gefallen, hat unsere Erwartungen leider aber nicht ganz erfüllen können. Die Blu-Ray hätte mit ein paar gut gelungenen Extras die Wertung vielleicht noch etwas in die Höhe treiben können, allerdings bekommt man hier nicht viel geboten. Lediglich Audiokommentare und Deleted Scence bieten ein bisschen Mehrunterhaltung.

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Fazit

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