CutOut 4.0 Review

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2013-01-02  Spielemagazin  10 Likes  0 Kommentare 

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Der Name CutOut legt die Kernaufgabe nahe und tatsächlich hat der Franzis-Verlag Wert auf das perfekte Ausschneiden von Objekten gelegt. Der Version 4.0 hat er erweiterte Bildbearbeitungsfunktionen und eine komplett neue Benutzeroberfläche mitgegeben. Photoshop-Nutzer können CutOut per Plug-In direkt einbinden.
Zwei Verfahren bietet das Programm für das Matting an, das Chromakey- und das Innen-Außen-Rand-Matting. Ersteres ist das aus dem Kino bekannte Bluescreen-Verfahren, das nur wirklich gut funktioniert, wenn die Aufnahme entsprechend gestaltet wurde (Hintergrund in einer Farbe, die nicht auf dem Objekt vorkommt).

Deshalb kommt bei allen anderen Bildern die zweite Methode zum Einsatz. Mit verschiedenen Auswahlwerkzeugen kann der Anwender grob den inneren und äußeren Rand des Objektes festlegen. Weitere Einstellungen beeinflussen die Berechnung der Pixel in der Übergangszone, bis ein überzeugendes Ergebnis erreicht ist. Das freigestellte Objekt kann sofort vor einem neuen Hintergrund oder in einem neuen Bild platziert werden. Damit es kein Fremdkörper bleibt, sind die Bildbearbeitungsfunktionen vorhanden. Automatische und manuell einstellbare Filter erlauben die Anpassung an Licht- und Farbverhältnisse.
Die Benutzeroberfläche geht mit einem kühlen, schwarz-weißen Look und visuellen Effekten eigene Wege.

Abgesehen von der Optik hat sie aber auch einige clevere Features, z.B. die direkte Gegenüberstellung von Original und Bearbeitung oder die Möglichkeit, mehrere Bilder nebeneinander in einem Fenster zu editieren. Nicht immer einfach findet man die richtigen Befehle und die richtigen Eingaben, damit das passiert, was man erwartet. Beim Herumprobieren kann CutOut auch schon mal abstürzen.

Ob er den Funktionsumfang dürftig findet oder mehr als ausreichend, ob ihm die Oberfläche umständlich oder flüssig erscheint, das kann jeder mit einer vollwertigen 30-Tage-Demoversion herausfinden. In seinem Stammrevier leistet das Programm sicher gute Arbeit, Wunder vollbringen kann es nicht. Perfekt zusammengesetzte Fotos hängen ebenso stark vom Ausgangsmaterial und dem Geschick des Bearbeiters ab.

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Fazit

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