Spiele » Reviews

Burger Island Review


2009-12-13  Bonersen  13 Likes  0 Kommentare 
Erst vor kurzem stellten wir euch mit "Delicious 2" ein "Konzentrationsspiel" der anderen Art vor. Heute stellen wir euch mit "Burger Island" ein Spiel vor, welches den selben Ansatz besitzt. Man könnte sogar davon sprechen, dass beide Spiele so gut wie gleich sind.

Burger Island
Man stelle sich vor man fahre mit einem Schiff und auf einmal sinkt das Schiff und man wird als Schriffsbrüchiger auf eine Insel gespült. Bis jetzt hört sich das noch alles nach jedem klischeehaften einsame Insel-Film an. Doch jetzt stellt euch vor ihr begegnet einer Familie, die eine Burger-Bude auf dieser Insel besitzt. Über Realismus in Storys von Casual Games kann man sich ja bekanntlich streiten, aber es gibt ja bestimmt tausende Inseln auf denen Burger Buden betrieben werden.

Jedenfalls ist diese Familie total nett und man bekommt die Fast Food Bude sofort geschenkt. Soviel zum Thema Realismus. Ganz allmählich wird man in die Spielmechanik eingeführt. Doch was ist unsere Aufgabe? Man nehme ein Stück Bürgerfleisch und wartet bis es durchgebraten ist. Danach legt man das Fleisch auf eine Burgerbrothälfte. Ist diese äußerst komplizierte Aufgabe abgeschlossen klicken wir noch auf ein Stück Käse, auf eine Flasche Ketchup und zu guter letzt auf die zweite Hälfte des Burgerbrotes.

Zugegeben, so leicht geht es nur am Anfang zu, doch hat man schon Spiele gesehen in denen die Spielmechanik um einiges tiefgehender ist. So wird man nach und nach mit immer neuen Rezepten versorgt. Die neuen Rezepte kann man übrigens bei einem Eingeborenenstamm auf einem Berg kaufen. Man könnte den allmählichen Lernprozess als grosses Tutorial bezeichnen.

Irgendwann sind die Anforderungen in Sachen Konzentration und Zeitdruck jedoch so gewaltig, dass man recht schnell die Lust am Spiel verliert. Sollte man jedoch nie die Lust verlieren ist man nach geringer Zeit einfach zum Aufhören gezwungen, da die Anstrengung für das Hirn und die Augen einfach zu gross wird. Gerade wenn man etliche Rezepte besitzt, welche teilweise 6 Zutaten und mehr benötigen und dann kommen vier Kunden, welche vier verschiedene Gerichte wollen stösst man recht zeitig an seine persönlichen Grenzen. Für Kinder ist das Spiel also keineswegs geeignet.

Sound, Grafik und Steuerung
Für ein Casual Game hat "Burger Island″ eine recht gute Grafik. Klar, es ist nur ein 2D Spiel, doch ebend diese 2D Grafik ist sehr gut gelunden. Für das Spiel spricht ausserdem ein vorhandener Fenstermodus. Beim ersten Spielstart wird man sogar gefragt, ob man im Fenster- oder Vollbildmodus spielen möchte. Das ist ein klarer Pluspunkt in Sachen Komfort. Der Sound ist leider sehr eintönig. Nach spätestens 15 Minuten überhört man einfach die Soundeffekte. Die Hintergrundmusik ist sehr sehr einfach gehalten, sodass man auch diese mit der Zeit einfach überhört und man sich fragt wo denn die Musik ist. Die Steuerung ist sehr präzise. Wird es stressig so kann man hintereinander auf verschieden Spots klicken und das Spiel merkt sich die Reihenfolge.

Man komme auf eine Insel und führt sofort ein eigenes Fast Food Restaurant. Was anfangs eindeutig nach einem Kinderspiel klingt wird recht schnell selbst für fitte erwachsene Menschen zur absoluten Qual.

Punktewertung

Fehler gefunden? Melden.

Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten, die mit gekennzeichnet sind. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Für dich ändert sich dadurch nichts, auch nicht am Preis, aber du unterstützt damit dieses Projekt. Deswegen bereits im Voraus: Danke.
   Titel Burger Island (Einfach Spielen)
   Genre
   Release 2009-10-27
   Systeme Windows Vista
   Publisher EuroVideo Bildprogramm GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ohne Altersbeschränkung Jahren
   Homepage
Werbung

Valorant

Jetzt bestellen!
Paypal Trinkgeld