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Blackwell: Deception


2015-03-04  Spielemagazin  5 Likes  0 Kommentare 
Noch ist es nicht vorbei: Auch im vorletzten Teil der Serie werden die Protagonisten Rosangela Blackwell und ihr spiritueller Führer Joey von verlorenen Seelen geplagt, die es zu befreien gilt. Dabei geht es an neue Schauplätze, man sieht neue Gesichter, aber auch bereits vertraute. Je mehr ihr nachforscht, desto beunruhigender werden die Entdeckungen. Mehrfache Selbstmorde? Was hat eine geheimnisvolle Sekte damit zu tun? Und wieso scheint Joey etwas zu wissen, was ihr nicht wissen sollt.?

Die Story
Das Geschäft scheint nicht zu laufen. Obwohl Rosangela Blackwell mit ihrer ungewöhnlichen Profession den Sprung an die Öffentlichkeit geschafft und selbst eine eigene Visitenkarte hat, bleiben die Kunden aus. Ernsthafte Fälle sind selten, da ist auch eine anonyme E-Mail über eine Geisteryacht nicht sehr vielversprechend. Dort angekommen scheint auch alles ganz normal zu sein. bis das Boot auf einmal in voller Fahrt in der Bucht von New York herumsaust. Verantwortlich ist ein gereizter Geisterkapitän. Mithilfe eures Verstandes gelingt es jedoch, den alten Mann zu besänftigen und in die Geisterwelt zu geleiten. Dieser jagt zum Dank die blitzschnelle Yacht in eine Buchtwand.
Triefend nass steht ihr nun da, mit einer geretteten Seele und einem sehr verärgerten Kunden.

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Jedoch bahnt sich weitaus größerer Ärger an. Blitzschnell befindet ihr euch in einer Ermittlung um den Mord an eurem ehemaligen Kollegen. Wie stehen die drei Selbstmorde junger Mädchen damit in Verbindung? Wer steht hinter der Sekte, die euren Kollegen ermordet hat als er ihnen auf den Fersen war?
Und ohne es zu wollen entfaltet sich Schritt für Schritt die geheimnisvolle Geschichte um euren Geisterguide Joey.
Damit begebt ihr euch auf ein gefährliches und spannendes Abenteuer der Blackwell-Saga, das euch auf das großes Finale vorbereitet.

Das Gameplay
Warum etwas ändern, wenn es funktioniert? Das Gameplay von Blackwell Deception bleibt seinen Vorgängern treu und mischt dabei ein Adventure-gerüst und erfrischenden Recherche-und Detektivelementen. So könnt ihr unbekannte Begriffe oder Informationen in einer Suchmaschine nachlesen oder gemachte Notizen zusammenführen, um eine Schlussfolgerung zu erhalten. Letzteres wurde im dritten Teil entfernt und findet hier wieder erfolgreichen Einzug. Auch mit dem einen oder anderen Puzzle dürft ihr euch herumschlagen. Wenn es an die Geister geht, entlockt ihr ihnen mit den richtigen Dialogantworten interessante Informationen. Der Wechsel zwischen Joey und Rosangela zur Lösung verschiedener Bereiche und Aufgaben wird stärker eingesetzt und strengt die grauen Zellen ordentlich an. Überfordern wird das Spiel aber in der Regel nicht, wer sich jedoch zu lange an einer Stelle festhängt, dem droht (aus eigener Erfahrung) der gefürchtete Tunnelblick.

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Wer das Spiel auf Steam ausprobieren will sollte jedoch gewarnt sein. Ein Wechsel ins Steam Overlay führt in der Regel zum Absturz. Wehe dem, der dann nicht regelmäßig speichert.

Grafik und Sound
Grafisch sowie im Sound wurde kein wirklicher Fortschritt erreicht. Die Serie bleibt in beiden Aspekten dem Retrostil treu. Die verpixelten Grafiken und der Sound haben Charakter und haben nicht wirklich Staub ansetzen können.

Pro
Eine spannende Geschichte

Ausbalancierte Schwierigkeit

Keine Verschlechterung zum Vorgänger

Contra
Keine große Verbesserung zum Vorgänger

Absturz beim Wechsel ins Steam-Overlay

Setzt da an, wo es aufgehört hat und lässt keine Wünsche offen; wir sind schon gespannt auf den nächsten Teil!

Punktewertung

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