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Memento Mori - Die Spur des Todesengels


2009-03-15  Spielemagazin  8 Likes  0 Kommentare 
Die Spieleschmiede "Centauri Production" hat sich mit Titeln wie "The Da Vinci Code Sakrileg" oder "Belief & Betrayal" schon längst einen Namen als Hersteller atmosphärischer Grusel-Adventures gemacht und so klingt auch "Memento Mori - Die Spur des Todesengels" durchaus nach einem nervenaufreibenden Abenteuer. Larisa Ivonova Svetlova ist eine junge Interpol-Kommissarin, die von ihrem Vorgesetzten Oberst Ostankovic auf einen höchst merkwürdigen Fall angesetzt wird. Bei einem Einbruch in die Eremitage in St. Petersburg wurden drei wertvolle Gemälde mit "Engels-Motiv" gestohlen und durch wertlose Kopien ausgetauscht. Als Unterstützung wird ihr dabei der Franzose Maxime Durand, ein ehemaliger Kunstfälscher zugewiesen.

Memento Mori - Die Spur des Todesengels
Was zunächst nur nach einem Kunstraub aussieht entpuppt sich bald als Coup einer mysteriösen Geheimorganisation, die auch vor grausameren Taten nicht zurückschrecken. Die finsteren Kuttengestalten, vom Oberst ketzerisch als "Kapuzen-Gespenster" bezeichnet, schrecken nicht davor zurück ihre Verfolger in lebensbedrohliche Situationen zu bringen. Das Spiel verzichtet hierbei dennoch auf die Darstellung von Gewalt, kann aber dank der gruseligen Locations, spannender Dialoge und düsterer Charaktere für Gänsehaut sorgen. Die Ermittlungen der beiden führen sie dabei einmal um den Globus, von Russland nach Portugal, von Finnland nach Frankreich.

Das Gameplay des Adventures präsentiert sich dabei in altbewährter Manier und klassischer Rätselkost. Einzelnen Bildschirm müssen nach nützlichen Gegenständen und Indizien abgesucht werden und später gegebenenfalls so kombiniert werden, dass das eine oder andere Hindernis aus dem Weg geräumt werden kann. Die Protagonisten selbst geben mit ihren Äußerungen oft wertvolle Tipps zur Lösung des aktuellen Problems. Alle gesammelten Gegenstände wandern ins Inventar am oberen Bildschirmrand und können dort miteinander kombiniert werden. Der Schwierigkeitsgrad der Rätsel bewegt sich dabei irgendwo zwischen "mittel" und "schwer", wobei keine unfairen Aufgaben vorkommen, die genügend Frustpotential hätten.

Die Steuerung mit der Maus gibt hingegen keine Rästel auf. Mit den Maustasten kann man Aktionen ausführen, Objekte benutzen oder betrachten, ein Doppelklick lässt unsere Protagonisten rennen.

Grafik und Sound
Optisch macht "Memento Mori - Die Spur des Todesengels" vor allem dank der atmosphärischen Locations und sehenswerter Licht- und Schatteneffekte eine sehr gute Figur. Einzig die Bewegungsanimationen der Hauptfiguren könnte etwas geschmeidiger oder realistischer sein. Die Videosequenzen sind dafür bedeutend gelungener und stimmen den Spieler immer wieder ein.

Auch beim Sound gibt es nur wenig zu bemängeln. Zum Einen ist die Synchronisation sehr gut gelungen und die Sprecher machen ihre Arbeit wirklich gut. Gleiches gilt auch für die Hintergrundmusik und die Ingame-Soundeffekte, die sich perfekt ins Spiel einpassen.

"Memento Mori - Die Spur des Todesengels " ist für Fans der Adventure-Genres mit Hang zu Gruselfilmen ein gefundenes Fressen. Die spannende Story, gelungene Dialoge und knifflige Rätsel sorgen für langanhaltenden Spielspass.

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