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Timothy James - Make It Happen Review


2011-01-10  Spielemagazin  13 Likes  0 Kommentare 
Den Sprung ins professionelle Entertainment-Business vollzog Timothy James über Umwege. Dazu verließ er seine kanadische Heimat Richtung Italien, wo man ihm 1997 einen Modeljob anbot. Von da an war er in Hochglanz Magazinen wie Men´s Health, GQ, Fit for Fun, Modern Living und dem Stern zu sehen, und arbeitete für internationale Marken wie Tommy Hilfiger, Krizia und Pignatelli als Laufstegmodell. Dazu Timothy: "Es war eine tolle Option herauszufinden, was ich mit meinem Leben anfangen will. Für Designermarken und Hochglanzmagazine zu posieren hat jede Menge Spaß gemacht, aber letztlich war es nicht meine Welt."

Timothy James - Make It Happen
Als er im Jahre 2000 als Sänger in der italienischen Talent-TV-Show Saramosi Famosi (italienische Version von "Fame Factory") antrat, belegt er - angetrieben von seiner Leidenschaft und Liebe zur Musik - den 3. Platz als Sänger. Auch im Schauspielfach demonstrierte der vielseitige Künstler sein Können - in der TV-Serie "La Squadra" als US-Soldat sowei in weiteren Serein im italienischen Fernsehen. In der italienischen Version von "Stars on Ice" belegte er den 2. Platz. Durch diese regelmäßigen TV-Auftritte, aber auch durch seine zahlreichen Live-Gigs, konnte er sich in Italien schnell einen Namen als Sänger und Entertainer machen.

Schließlich lernte er das Berliner Produzententeam VALICON (mit über 8 Millionen verkauften Tonträger eines der erfolgreichsten deutschen Produzententeams) kennen und begann mit Ihnen an seinem Debutalbum zu arbeiten. Wenig später unterzeichnete er bei SONY Music ihm einen langfristigen Vertrag. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist das nun vorliegende Album "Make it happen".

Nachdem Robbie Williams ja nicht mehr auf Solo-Pfaden wandelt und es derzeit auch um Ronan Keating etwas ruhiger geworden ist, dürfte Timothy James für seinen Albumrelease einen sehr guten Zeitpunkt gefunden haben. Der Vergleich zu Ronan Keating ist auch nicht ganz zufällig, die beiden sind sich hier und da durchaus ähnlich. Beide machen "Soft-Pop", wohl vor allem für Frauenherzen und genau in dieser Disziplin scheint sich auch James platzieren zu wollen. Den immer wieder genannten Vergleich mit Michael Bublé hingegen können wir nicht ganz nachvollziehen - Bublé macht Jazz, James in dieselbe Schublade zu stecken wäre da verfehlt. Und in der Schublade würde James auch untergehen. Lassen wir die Kirche im Dorf: Timothy James ist mit seinem Debutalbum "Make It Happen" ein solides Werk im Genre "Soft-Pop", "Frauen-Pop" oder wie man es sonst nennen will, wo sich die Herren Keating, Blunt und andere so tummeln.

Okay, wir Männer müssen ihn hassen: Der Typ sieht gut aus, hat Charme, wird schon jetzt als neuer Robbie Williams gehandelt und sein Plattencover ist reichlich schwul. Aber ehrlich müssen wir sein: Musikalisch gibt es nicht viel auszusetzen, ganz im Gegenteil. Es wäre schon fast verwunderlich, wenn das Album nicht ein Erfolg werden würde.

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   Titel Make It Happen
   Genre
   Release 2011-02-04
   Systeme
   Publisher "No,Butyes! (Sony BMG)"
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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