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Stone Sour - Audio Secrecy Review


2010-11-19  Spielemagazin  12 Likes  0 Kommentare 
Stone Sour sind schon längst keine Unbekannten mehr im Land der harten Klänge. Das letzte Mal hat die dreifach-Grammy nominierte Allstar-Crew um die Slipknot-Members Corey Taylor und James Root mit ihren restlos ausverkauften Shows zum 2006 Zweitwerk "Come What(ever) May" von sich Reden gemacht - einem waschechten sonic blockbuster, der auf Anhieb die amerikanischen Top 200-Albumcharts auf Platz 4 knackte und in der Folgezeit mehr als eine halbe Million verkaufter Einheiten unter die Leute brachte. Nicht zuletzt wegen seiner insgesamt drei Radiohits (darunter u.a. der Killersong "Through Glass") sprach das renommierte Billboard Magazine von einem "intensiven, tighten Meisterwerk", für Alternative Press avancierten Stone Sour mit sofortiger Wirkung zu den "Masters of Ass-Kicking", die in einer besseren Welt zweifellos das Aushängeschild des Rock repräsentieren würden. Und auch das Revolver Magazine vergab ganze vier von fünf Punkten. Recht hatten sie alle. Soviel steht fest.

Stone Sour - Audio Secrecy
Vier Jahre später melden sich Frontmann Corey Taylor, die Gitarristen James Root und Josh Rand, Basser Shawn Economaki und Drummer Roy Mayorga nun mit ihrem neuesten Gassenhauer deluxe zurück: "Audio Secrecy" - einem leidenschaftlichen, wild entschlossenen Arschtritt-Monster, welches die tausend und eine faszinierenden Facetten Stone Sours erstmalig in Perfektion verkörpert. In sich verschachtelt, auf unzähligen künstlerischen Ebenen. Und befreit von jeglichen stilistischen Beschränkungen. Spiel ohne Grenzen. "Dieses Album stellt all das dar, was ich schon immer auf einem Album verwirklichen wollte", erklärt Taylor. "Das Zeug ist heavy, melodisch, es ist düster, langsam und es gibt irgendwie auch Licht am Ende des Tunnels. Und es ist einfach wunderschön. Bei jedem Hören ist es anders, man hört immer andere, neue Sachen heraus!"

Klar, das wollten wir natürlich genauer wissen und haben uns an die Scheibe rangetraut. Nach dem kleinen Intro "Audio Secrecy", geht es mit "Mission Statement" auch sofort daran die Eingeweide zu massieren. Der Uptempo-Song zeigt auch schon in welche Richtung es geht: Stone Sour kombiniert auf dem neuen Album alles, was die musikalische Richtung der Band bisher auch schon ausmachte und setzt noch einen drauf. Das Album wirkt insgesamt reifer und auch explosiver, ohne dabei einen Stilbruch zu begehen. Kurz gesagt: Stone Sour hat sich nicht neu erfunden, aber versteht es dennoch sich weiter zu entwickeln.

Das macht sich vor allem an der Bandbreite der Songs bemerkbar, die angenehm zwischen Neuzeit-Nackenbrecher (Mission Statement, Digital) und Oldschool-Rock (Dying) schwanken. Dazwischen gibt's eine ganze Menge Nuancen, die Stone Sour auch immer wieder anklingen lassen. Was hat Taylor nochmal gesagt? "Bei jedem Hören ist es anders, man hört immer andere, neue Sachen heraus!" - unsere Meinung: Stimmt auffallend!

Tracklist
1. Audio Secrecy
2. Mission Statement
3. Digital
4. Say You'll Haunt Me
5. Dying
6. Let's Be Honest
7. Unfinished
8. Hesitate
9. Nylon 6/6
10. Miracles
11. Pieces
12. The Bitter End
13. Imperfect
14. Threadbare


"Audio Secrecy" wird nicht allzu lange geheimzuhalten sein - die neue Langrille von "Stone Sour" ist zu gut dafür, um beim Händler zu vergammeln. Also holt sie euch...

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   Titel Audio Secrecy
   Genre
   Release 2010-09-03
   Systeme
   Publisher Roadrunner (Warner)
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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