Stefanie Heinzmann - Stefanie Heinzmann Review

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2012-04-13  Redaktion  12 Likes  0 Kommentare 

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Wenn man als Künstler ein Album nach sich selbst betitelt, dann muss es schon etwas Besonderes sein. Sowas macht man ja nicht aus Jux und Dollerei und auch nicht, weil einem nicht auch andere Albentitel durch den Kopf gegangen sind. Nein, man tut dies ganz bewusst, um dem Album etwas mit auf den Weg zu geben - um dem geneigten Fan und Käufer etwas mit auf den Weg zu geben. Im Falle von Fräulein Heinzmann spürt man diese Message auch sofort:

Das bin ich! Schaut her!
Goldene Schallplatten, Echos, Cometen und zahlreiche weitere Auszeichnungen haben die Messlatte für Stefanie Heinzmanns drittes Album hochgelegt. Und der Erfolg gibt ihr recht: Das selbstbetitelte Werk steigt von 0 auf Platz acht der Media-Control-Charts ein und kann sich seither nicht zuletzt wegen der knalligen Single-Auskopplung "Diggin' in the Dirt" sehr gut verkaufen.

Seit sie vor vier Jahren zur Siegerin in Stefan Raabs Castingshow gekürt wurde, läuft sie auf einem anderen Teppich, bei ihren Fans erst recht. Stefanie Heinzmann gewann Goldene Schallplatten, Echos sowie Cometen und wurde sogar zur Brillenträgerin des Jahres ernannt. Ihre beiden Alben erreichten mühelos die Top-Regionen der Charts und auf ihren Tourneen jubelten ihr Hunderttausende zu, die sich sicher waren: Hier ist endlich mal eine Newcomerin mit Substanz.

Und dennoch: Ganz offensichtlich hat Stefanie Heinzmann beim aktuellen Album etwas verändert - und das hat ihr unverschämt gut getan. Die Songs sind knackig, toll produziert und gehen direkt ins Ohr. Dass sie Talent hat wussten alle, nun aber müssen auch Permanent-Kritiker eingestehen, dass sie mehr ist als nur das. Denn mit tollem, handgemachten Pop und einer Stimme wie aus dem Kratzbürsten-Lehrbuch (man mag uns diese Wortwahl nachsehen) gelingt Stefanie Heinzmann ein äußerst grooviges Album, mit einer Mischung aus Soul und Funk mit pop-rockigen Einschlägen.

Bemerkenswert ist hier vor allem die spielerische Vielfalt, die Heinzmann mit ihren Tracks bedient. Von der soften Ballade, zum Soul-Knaller, dann wieder krachende Up-Tempo-Nummern mit rotzfrechem Gesang.

Tracklist
01. Fire (4:07)
02. Diggin' In The Dirt (3:34)
03. Not At All (3:02)
04. Coming Up For Air (2:54)
05. Everyone's Lonely (3:41)
06. Another Love Song (3:47)
07. Stain On My Heart (3:11)
08. Second Time (3:04)
09. Ain't No Way (3:03)
10. Show Me The Way (3:07)
11. This Old Heart Of Mine (2:37)
12. Numb The Pleasure (2:57)
13. You Made Me See (2:48)
14. Old Flame (3:45)
15. Home To Me (2:54)

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Fazit

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