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Phonoflakes - 7.30 and Edinburgh Review


2013-05-05  Jana  10 Likes  0 Kommentare 
Welche Schweizer Band kann von sich schon behaupten, jemals beim Burning Man Festival gespielt zu haben? Uns fällt abgesehen von Phonoflakes so spontan keine ein. Der erste Auftritt von Phonoflakes auf diesem legendären Festival muss dann auch so begeistert haben dass sie gleich zwei weitere Male gebucht worden sind. Aber auch an anderen nennenswerten Orten der USA durfte die Band schon rocken. Und dennoch: Hierzulande gilt Phonoflakes bisher eher als Geheimtipp. Ein Geheimtipp, der sich zu hören lohnt!

Nach den letzten Jahren, in denen sich Phonoflakes ihre Fangemeinde durch hervorragende Live-Gigs redlich verdient hat, steht nun endlich das Debütalbum in den Regalen der Händler und wartet darauf, auch in den heimischen Wänden die Hörer zum Rocken zu bringen. 13 Songs gibt es auf "7.30 and Edinburgh" zu hören, 13 Songs bei denen vor allem die grandiose Stimme von Sängerin Melanie zu überzeugen weiß.

Ihr habt richtig gelesen - Phonoflakes hat eine Frontfrau. Eine rechte Seltenheit in dem Genre, zumindest, was erfolgreiche Bands angeht. Aber wer nun denkt, dass das ein Nachteil ist, der irrt gewaltig! Denn Melanie macht ihren Job besser als so mancher Mann, ihre Stimme passt wirklich perfekt zu den Songs und kann voll und ganz überzeugen!

Phonoflakes liefern eine Mischung aus Rock und Pop ab, bei der der Rock aber definitiv überwiegt und ordentlich abgeht. Extreme werden allerdings ausgespart, es gibt keine schmalzigen Rock-Pop-Balladen zu hören und die Ohren drohen bei zu heftigen Riffs auch nicht wegzufliegen. Phonoflakes sind solide, erfinden das Genre nicht neu, zeigen aber dennoch, dass sie sich von der Masse abheben können. Will sagen: Die Scheibe ist von vorne bis hinten hörenswert!

Nachdem sich Phonoflakes nun also vor allem in den USA einen Namen durch ihre Live-Auftritte gemacht haben, werden sie nun sicherlich auch viele deutsche Fan-Herzen mit diesem Debütalbum erobern! Wer auf ordentlichen Rock mit einer Prise Pop steht und gerne mal wieder eine Frauenstimme in einer solchen Kombo hören möchte, sollte unbedingt in dieses Album reinhören!

Tracklist:
  1. Who Is In Charge
  2. Josephine
  3. Lose Myself
  4. Rhythm Of My Soul
  5. Strenght
  6. Lost
  7. Incompatible
  8. My Side Of The Story
  9. Don't Tell The Truth
  10. Change Your Mind
  11. Hands On You
  12. Don't You Wonder
  13. Lose Myself (Radio Edit)


Live konnte die Band schon mehrfach überzeugen. Nun zeigen sie, dass sie mit ihrem Debütalbum auch die Hörer zu Hause zum rocken bringen können!

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   Titel 7.30 and Edinburgh
   Genre
   Release 2013-04-12
   Systeme
   Publisher Snowhite (rough trade)
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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