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Mika - The Origin of Love Review


2013-01-06  Jana  12 Likes  0 Kommentare 
Mika... Mika... Irgendwo haben wir den Namen doch schonmal gehört? Nein, wir denken nicht an die Schokolade, wir wissen schon, dass da ein Buchstabe fehlen würde. Nein, nein, der Musiker Mika erscheint irgendwie bekannt. Und da kommt der Lichtblitz, natürlich! Es war im Jahr 2007 als und sein Song "Relax, take it easy" täglich aus dem Radio entgegen schallte. Böse Zungen mögen nun behaupten, dass es sich bei Mika um ein One Hit Wonder handelt, aber dem ist nicht so!

Mika wurde ist ein libanesisch-britischer Sänger, der 1983 geboren wurde und eigentlich Michael Holbrook Penniman heißt. 2007 veröffentlichte er sein erstes Album "Life in Cartoon Motion", das auch in Deutschland in die Top 10 gelangen konnte (wahrscheinlich auch dank seiner Erfolgssingle "Relax, take it easy" und dem nicht weniger erfolgreichen Song "Grace Kelly"). Danach wurde es ruhig um den Musiker. Zwar war er nach wie vor fleißig, brachte eine Single nach der anderen auf den Markt, aber zumindest das deutsche Publikum konnte er damit nicht mehr großartig erreichen. Zwar schaffte es auch sei zweites Album "The boy who knew too much" 2009 bei uns in die Top 10, mit den Singleauskopplung konnte er aber nur Plätze in den Top 50 für sich erobern. Seit Oktober 2012 steht nun sein drittes Album "The Origin of Love" in den Läden der Musikhändler. Allerdings kann dieses bisher auch nicht an die Erfolge der Vorgängeralben anknüpfen. Ob es zu recht keine Top 10 Platzierung erreicht hat, haben wir uns angehört.

Man muss natürlich sagen, dass man als Hörer dieser Musik wirklich ein Fable für Mika und seinen Sound haben muss. Er hat sich durch und durch auf Popmusik konzentriert, die einen eindeutigen Touch aus den 70er und 80er Jahren aufweist. Immerhin unterscheidet er sich damit aber auch von dem üblichen Popmusik-Einheitsbrei von heute! Dennoch: Voll und ganz konnte uns dieses Album einfach nicht für sich gewinnen. Dazu ist es stellenweise wirklich zu poppig. Man stellt sich mein Hören dieses Albums zu gerne eine Disko voller bunt angezogener Menschen vor, die wild umher hüpfen.

Aber dennoch gibt es einige richtige Highlights auf dieses Scheibe, die uns tatsächlich begeistert haben. Das beginnt zum Beispiel schon mit dem Opener "Origin of Love", einen wirklich einzigartigen Song. Dabei zeigt Mika, wie vielfältig seine größtenteils Dance-Pop-Musik ist. Mit "Underwater" hat er nämlich eine richtig gute Ballade hingelegt, die sich hören lassen kann! Und auch der Song "Step with me" hat zum Beispiel seinen ganz eigenen Charme.

Leider finden sich aber doch viele Songs auf dem Album wieder, die zu sehr nach typischem Dance-Pop klingen und höchstenfalls als durchschnittlich zu bewerten sind. "Stardust", "Celebrate" und "Emily" sind solche Songs, die man vielleicht auf einer Party mit dem nötigen Alkoholpegel total toll findet, die zu Hause aber sehr schnell sehr doll auf die Nerven gehen.

Unser Eindruck von diesem Album ist also sehr hin und her gerissen. Mit manchen Nummern hat Mika durchaus bewiesen, dass er nicht einfach nur Li-li-launemusik machen kann, sondern ein ernst zu nehmender Musiker ist. Andererseits sind uns viele Songs doch zu "bunt" geraten, so dass das Album "The Origin of Love" dann doch eher etwas für richtige Fans ist.

Tracklist:
  1. Origin of Love
  2. Lola
  3. Stardust
  4. Make you Happy
  5. Underwater
  6. Overrated
  7. Kids
  8. Love you when I'm Drunk
  9. Step with me
  10. Popular Song
  11. Emily
  12. Heroes
  13. Celebrate
  14. Make you Happy Remix


Einige richtig gute Nummer gibt es auf jeden Fall auf diesem Album zu hören, allerdings ist der Sound doch größtenteils nur etwas für wahre Fans - wer Popmusik nur gerne mal nebenbei hört, wird von vielen Songs hier schnell genervt sein.

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   Titel The Origin of Love
   Genre
   Release 2012-10-05
   Systeme
   Publisher Universal (Universal)
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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