KoRn III - Remember Who You Review

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2010-08-04  Spielemagazin  18 Likes  0 Kommentare 

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Das Album "Follow the Leader" zählt für mich persänlich zu den absoluten Meilensteinen der Heavy-Musikgeschichte. An dem Album gab es kaum etwas zu meckern. Bald jeder Song ein Hit, metallische Entdeckungsreisen mit Innovationscharakter - "Korn" war seinerzeit einfach voraus und präsentierte sich mit ihrem bisher komplettesten Album. Kein Wunder galten die Jungs lange Zeit als Vorzeigeband der Nu-Metal-Bewegung... Irgendwie war das schon eine Art "Höhepunkt" - und danach gehts ja bekanntlich bergab. "Issues" war durchaus hörenswert aber eben nicht mehr "bahnbrechend". Kommerziell ist die Scheibe ein Erfolg, Fans und Kritiker hacken dennoch darauf herum. Nun erscheint ein neuer Silberling...

Ein neuer Anfang...?
Nach mittlerweile acht Veröffentlichungen haben Korn weltweit über 30 Millionen Alben verkauft. Die Band konnte auf ihrem Streifzug zwei Grammys und ebenso viele MTV VMA´s gewinnen. Das kann sich durchaus sehen lassen - allen Kritikern zum Trotz. Ihre neunte Veröffentlichung KoRn III —"Remember Who You Are" ist das erste Werk der Band unter ihrem neuen Label Roadrunner Records, und führt die Band zurück zu ihren frühen Wurzeln. Das passt der Titel des Albums natürlich perfekt: "Remember Who You". KoRn werden niemals vergessen, wo sie herkamen: 1994 entsprungen aus der Tiefe von Bakersfield, Kalifornien, mit einem Sound einmalig zu ihrer Zeit, haben "Korn" es vollbracht zu einer der meist beachteten und maßstabsetzenden Bands in der Rock n Roll Geschichte zu werden.

Schwenk zur Gegenwart: "Remember Who You" bietet vom ersten Augenblick an solide "Korn"-Kost. In der Tat erinnert das Album schon frappierend an "Issues", aber die Band hat mehr gewagt. Hier und da spürt man tatsächlich wieder diesen Innovationscharakter, der die Combo mal ausgezeichnet hat und der im Lauf der Jahre unbestritten etwas abhanden kam. Der ganz große Wurf ist "Remember Who You" aber dann auch nicht geworden. Man kann eben nicht jeden Tag genial sein. Aber damit wir uns richtig verstehen: "Saugut" ist das Album noch immer. Kritisieren ist eben immer recht einfach, hervorheben muss man aber auch, dass die Langrille brachial, gewaltig und "typisch Korn" ist...

Anspieltipps:
01. Uber-time 1:29
02. Oildale (Leave Me Alone) 4:43
04. Fear Is A Place To Live 3:09
07. Let The Guilt Go 3:56

Tracklist:
01. Uber-time 1:29
02. Oildale (Leave Me Alone) 4:43
03. Pop A Pill 4:00
04. Fear Is A Place To Live 3:09
05. Move On 3:48
06. Lead The Parade 4:25
07. Let The Guilt Go 3:56
08. The Past 5:06
09. Never Around 5:30
10. Are You Ready To Live 3:59
11. Holding All These Lies 4:38

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Fazit

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