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Caliban – Back From Hell Review

Ein brachiales Comeback – Metalcore trifft auf Emotion und Härte


2025-03-12  Captain  0 Likes  0 Kommentare 
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Foto: Moritz Hartmann. Mehr zum Thema Transparenz.

Mit Back From Hell kehren Caliban am 25. April 2025 zurück und liefern ein Album ab, das ihre Metalcore-Wurzeln mit frischen Einflüssen verbindet. Die Band, die seit über zwei Jahrzehnten eine prägende Kraft in der Szene ist, zeigt sich auf ihrer neuen Platte kompromisslos und dennoch reflektiert. Thematisch stehen innere Kämpfe, persönliche Dämonen und der unaufhaltsame Wille zur Selbstbehauptung im Mittelpunkt – verpackt in donnernde Riffs, wuchtige Breakdowns und hymnische Refrains.

Eine Mischung aus altbewährter Härte und neuen Nuancen
Schon der Opener Resurgence setzt mit einer düsteren Atmosphäre und bedrohlichem Aufbau den Grundton des Albums. Doch spätestens mit Guilt Trip, das in Zusammenarbeit mit Mental Cruelty entstand, wird klar, dass Caliban sich nicht nur auf Bekanntem ausruhen. Der Track mischt messerscharfe Riffs mit gnadenloser Aggression und sorgt für ein intensives Sounderlebnis.

Besonders beeindruckend ist der Titeltrack Back From Hell, für den sich die Band Unterstützung von The Browning geholt hat. Die brutalen Shouts und der hymnische Refrain den Track zu einem der stärksten Songs des Albums. Auch Dear Suffering mit Fit For An Autopsy beweist, dass Caliban keine Angst vor Experimenten haben.

Die Produktion: Glasklar, aber nicht überproduziert
Ein großer Pluspunkt von Back From Hell ist die Produktion. Die Gitarrenwände sind massiv, die Drums druckvoll und der Gesang perfekt in Szene gesetzt. Dabei verliert das Album jedoch nie seine rohe Energie. Die dynamischen Wechsel zwischen Screams, Growls und melodischem Gesang bringen zusätzliche Tiefe in die Songs. Besonders Iain Duncan, der als neuer Sänger und Bassist zur Band gestoßen ist, verleiht dem Sound eine neue Dimension. Seine klaren Vocals ergänzen Andreas Dörners harsche Shouts auf beeindruckende Weise.

Tracklist
  1. Resurgence (Intro)
  2. Guilt Trip (feat. Mental Cruelty)
  3. I Was a Happy Kid Once
  4. Back From Hell (feat. The Browning)
  5. Insomnia
  6. Dear Suffering (feat. Fit For An Autopsy)
  7. Alte Seele
  8. Overdrive
  9. Infection
  10. Glass Cage
  11. Solace in Suffer
  12. Till Death Do Us Part
  13. Echoes


Mit Back From Hell beweisen Caliban, dass sie nach all den Jahren immer noch relevant sind und sich weiterentwickeln können. Das Album ist brutal, emotional und vielseitig – mit starken Gastbeiträgen und einem kraftvollen Sound. Back From Hell ein Pflichtalbum für Metalcore-Fans und ein klares Zeichen, dass Caliban weiterhin zur Speerspitze des Genres gehören.

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