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Black Label Society - Order Of The Black Review


2010-07-31  Spielemagazin  10 Likes  0 Kommentare 
Was macht man, wenn man über 20 Jahre bei Ozzy Osbourne in der Band gespielt hat und dann über die Medien erfahren musste, dass "Der Boss" sich nach einem neuen Gitarristen umsieht? Genau. Man bringt eine eigene Scheibe auf den Markt. Zakk Wylde, seines Zeichens nun wohl Ex-Klampfer von Ozzy Osbourne, bringt mit seiner Band "Black Label Society" das neue Album "Order Of The Black" bei Roadrunner Records auf den Markt und wir waren "black enough" um unsere Lauschlappen an die Boxen zu halten...

Black Label Society - Order Of The Black
Zakk Wylde wurde in New Jersey geboren, wo er auch aufgewachsen ist. Mit 14 Jahren bekam er zum ersten Mal eine Gitarre in die Hände und spielte fortan in einigen lokalen Bands, unter anderem bei einer Band namens Zyris und hatte einige miese Jobs (u.a.bei einer Tankstelle). Eine zufällige Begegnung mit einem Rock Fotografen half Wylde, ein Vorspielen bei Ozzy Osbourne zu bekommen, der einen neuen Gitarristen suchte. Wylde konnte erst gar nicht fassen, dass er engagiert wurde und damit in die Riege von Gitarristen wie Tony Iommi, Randy Rhoads und Jake E. Lee als Ozzys rechte Hand aufzusteigen. Es folgten einige gigantische Alben und Stadiontouren. Während der Pausen nahm Wylde unter dem Namen "Pride & Glory" ein Soloalbum auf und gründete 1999 seine eigene Band, "Black Label Society", die sich über die Jahre ihre eigene feurige Fanbase erspielte.

Vor wenigen Wochen dann die Bombe: Osbourne, der seit 1988 Wyldes Boss und Mentor war, vekündete, dass er sich nach einem neuen Gitarristen umschaue. "I heard that, and to me, hey, the glass was half-full," sagt Wylde. "It's like, thanks for letting me be there for 23 years! I'll always cherish that. What more could Ozzy do for me at this point?" Und um zu beweisen, dass er keinerlei Feindseligkeit gegenüber Ozzy empfindet, werden Wylde und BLS im Sommer auf der diesjährigen Ozzfest Tour auftreten, bevor sie ihre eigene Tour starten. "I look at it this way: instead of 24-7, Black Label Society is now my life 25-8," so Wylde.

"Order Of The Black" ist ein gelungenes Album geworden, eines, welches wieder die deutliche Handschrift des so begnadeten Wylde bekommen hat. Und es war wohl genau diese Handschrift, die Osbourne irgendwann gestört hat. Man hört, seine Begründung wäre gewesen, dass Wylde mittlerweile zu sehr nach "Black Label Society" klänge. Ehm. Na, was hatten wir denn erwartet, Herr Osbourne? Wir jedenfalls sind froh, dass das Album so klingt wie es klingt. Keine Experimente, keine radikalen Kurswechel. Einfach nur wild, wilder, Wylde.

Anspieltipps:
3. Parade Of The Dead 3:36
4. Darkest Days 4:16
5. Black Sunday 3:23

Tracklist:
1. Crazy Horse 4:03
2. Overlord 6:04
3. Parade Of The Dead 3:36
4. Darkest Days 4:16
5. Black Sunday 3:23
6. Souther Dissolution 4:55
7. Time Waits For No One 3:36
8. Godspeed Hellbound 4:43
9. War Of Heaven 0:34
10. Shallow Grave 3:36
11. Chupacatra 0:50
12. Riders Of The Damned 3:25
13. January 2:20
14. Can't Find My Way Home 3:33
Kontaktdaten:

wild, wilder, Wylde. "Black Label Society" lässt mit "Order Of The Black" keinen Zweifel an deren Kurs aufkommen. Die Jungs rocken was die Saiten und Felle hergeben und nehmen das Studio ordentlich auseinander. Hell yeah!

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   Titel Order of the Black (Ltd. Edition Digi Pack)
   Genre
   Release 2010-08-20
   Systeme
   Publisher Roadrunner Records (Warner)
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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