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Beyoncé - 4 Review


2011-10-19  Scorpion  8 Likes  0 Kommentare 
Beyoncé kehrt mir ihrem vierten Studioalbum zurück. Und dieser Zahl - die "4" - spielte in Beyoncé Knowles Leben schon immer eine ganz besondere Rolle: Geboren am 4. September, heiratete sie an einem 4. April den Rapper "Jay-Z", der wiederum an einem 4. Dezember geboren wurde. Die Mutter übrigens an einem 4. Januar. Höchste Zeit also, das numerische Faible für alle Welt sichtbar zu manifestieren: mit dem Titel ihres neuen Albums "4". Klar: Es ist ihr 4. (Solo-)Album. Kanye West, Consequence, The-Dream, Babyface, Ryan Tedder, Switch, Jeff Bhasker, Diane Warren, Shea Taylor and Symbolyc One waren an den Arbeiten beteiligt. Ob für eine Bestnote gereicht hat, zeigt unser Soundcheck...

4 gewinnt!?
Beyoncé - 4 sorgte gleich für mehrere Überraschungen. Zum einen wegen der prominenten Beteiligung, zum anderen, weil auf Experimente weitestgehend verzichtet wurde - R&B und Hip-Hop sind das prägende Stilelement. "Ich wollte Dinge miteinander kombinieren, die normalerweise nicht zusammen passen - einfach alle Zutaten in einen Topf schmeißen, die ich liebe."

Beyoncé eröffnet ihre Trackliste mit der kraftvollen Ballade "1+1" und zeit im nächsten Song "I Care" ihre Verletzlichkeit auf, wenn sie das Liebesleben anderer betrachtet. "Du bist das einzige Bild in meinem Kopf, ich sehe dich noch immer!" - Beyoncé greift im Song "I Miss You" die Zeit der Trennung und ihre Schwierigkeiten auf. Gleich im nächsten Song "The Best Thing I Never Had" zeigt sie ihre mentale Stärke und spricht über die Überwindung des Ehemaligen "Ich bin sowas von über dich hinweg!"

Beyoncé krallt sich Kayne West und Andre 3000 für eine "Party" ohne Gleichen, ist aber gleichzeitig nicht wirklich wild. Das Tempo bleibt mit vielen Basseinlagen gering. Es wirkt fast ein wenig lahm, die aussagekräftigen Texte machen diesen Eindruck aber wieder wett.

"Junge, du wirst mein Tod sein. Du bist mein James Dean...durch dich fühle ich mich wie siebzehn." Beyoncé singt während des Anfangs von "Rather Die Young" sehr aggressiv. Der starke Sound im Hintergrund gibt den Lyrics noch mehr Pep und somit ist das Feeling perfekt.

Ihr nächster Song "Start Over" ist etwas ganz besonderes. Ein Neuanfang soll her. Zusammen mit den sehr gelungenen Sounds hat Beyoncé in diesem Track die volle Aufmerksamkeit des Zuhörers. Gleich danach wird mit "Love On Top" der ein oder andere ein wenig nostalgisch. Die elektronischen Instrumente und hohen Sounds machen den Song zu einem Highlight.

In Tracks wie "Countdown" und "End Of Time" lässt Beyoncé die Sau raus. Der kräftige Beat verleiht den vielen Kraftausdrücken noch eine Extra-Note. Auch Drums und Trompeten kommen hier zum Einsatz, was wiederum die Komplexität des Albums bestätigt. Kein Song ist wie sein Vorgänger, somit assoziiert der Hörer in jedem Song etwas vollkommen anderes.

Die Fans baten um ein R&B-Album und jetzt haben sie eines bekommen. Zwar wurde sie oft zu laut, doch ist sie bekannt dafür, dass sie auch um wilden Zustand die Kontrolle über Ihre Stimme behält. Es ist definitiv kein schlechtes Album, aber man hatte etwas anderes erwartet. Da hätte sie mehr daraus machen können.

Punktewertung

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   Titel 4
   Genre
   Release 2011-06-24
   Systeme
   Publisher Smi Col (Sony Music)
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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