3 Doors Down - Time of My Life Review

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2011-07-29  Uhltak  6 Likes  0 Kommentare 

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Einige Jahre war es still um die 5 Amerikaner geworden, doch nun atmen Fans von 3DD auf. Ein neuer Silberling ist da und die Erwartungen sind hoch! Ob wieder epische Hymnen wie einst "Kryptonite" oder Schmacht- Balladen ala "Here without you" dabei sind erfahrt ihr ein paar Zeilen tiefer.

Cause I'm having the time of My Life
Technisch kann man sofort sagen, ein hochprofessionell produziertes Album. Die Studioaufnahme kommt sauber abgemischt daher, jedes Detail ist hörbar und fügt sich ins Gesamtkonzept ein.
Was zum einen gut ist, ist zum anderen auch Kritik würdig. Denn "Time of My Life" kommt sauber geleckt, fast schon unaufdringlich wummert der Bass im Hintergrund seine Notenlinien runter. Auch die E- Gitarre findet zu selten den Weg ein paar Db's lauter zu werden, Solos sind eher rar gesät und kommen bei zu wenigen Liedern zum Einsatz.
Alles hört sich typisch und vertraut an, viele Songs ähneln einfach den Klassikern zu sehr .

Gerade der erste Track "Time of My Life" kommt rockig frisch daher und macht Lust auf mehr, mit eingängigen Melodien und ersten bemerkbaren Hooklines. Hier werden sicher die Fan- Herzen zu hüpfen beginnen. Bei Track 2 "When You 're Young" folgt hingegen das Schmacht- Programm und man möchte sich mit seiner liebsten in eine dicke Decke ein kuscheln mit einem Glas Rotwein in der Hand. "Round in Round" zieht an der Temposchraube und durchbricht als dritter Track den Kuschel Reigen bevor man mit "Heaven" wieder auf die Tränendrüse drückt.
Mit insgesamt 12 Tracks, verwöhnen 3DD hier ihre Fans, packen sie in die musikalische Ayurveda Behandlung, aber für alle nicht 3DD Kenner ist die Platte zu straight on the edge!

Hymnen die Stadien ratz fatz füllen können sind rar, gerade "Believer" oder auch der Titeltrack "Time of My Life" haben diese Qualitäten und können und werden wunderbar Live funktionieren, doch zu viele Songs sind eher solides Handwerk und hätten früher auf der B- Seite ihr Dasein gefristet.

Abschließend kann man sagen gutes Album, Fans von "3 Doors Down" haben einen Kaufgrund. Die 5 Jungs um Brad Arnold zeigen Spielfreude aber leider zu wenig experimentelles um sich musikalisch weiterzuentwickeln. Darum, solide Kunst vor "mal was neues".

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Fazit

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