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Weekend of Blood Review


2010-08-03  Uhltak  12 Likes  0 Kommentare 
Splattermovies, bestimmt haben einige Menschen schon einen gesehen, sich angewidert von diesem Film abgewendet oder gröhlend und jolend die Szenen kommentiert. Aber warum? Eventuell gibt der "Struwelpeter" Auskunft warum wir eventuell so geschockt über das Abhacken von Gliedmaßen sind oder es eine gewisse, aber nicht abartige Faszination auslöst. Aber wer liest schon einem Kind ein Buch vor in dem Kinder verhungern oder beide Daumen abgehackt werden? In Drew Barnhardt's Film "Weekend of Blood" (Originaltitel "Murder loves killers too"), bedient sich Barnhardt's vieler Klischees aus dem Splattergenre und versucht diese in seinem Film unterzubringen.

Ein Wald, eine Hütte und ein kaputtes Auto, oh oh....
Ausgelassen feiern die fünf Teenagerfreunde, Brain, Tamara, Missy, Kyle und Aggie im Auto von Brain der zur Freude seiner Freundin Tamara (Mary LeGault) ordentlich aufs Gas drückt. Während die anderen immer schneller fahren wollen mahnt Aggie (Christine Haebermann) es langsamer angehen zu lassen. Schließlich hatte Aggie recht, das Auto streikt und die fünf müssen den restlichen Weg zu Fuß gehen. Brain (Scott Christian) hat für seine Freunde eine Blockhütte im Wald gemietet, auf Mami und Papis kosten. In diesem verlassenen Haus mitten im nirgendwo wollen die Teenager ordentlich die Sau raus lassen und ordentlich einen trinken (Alkohol ist ja bekanntlich erst ab 21 in den USA erlaubt). Als sie ankommen in der Hütte wundern sie sich noch das ein Honda Accord vor der Türe steht und der Kühlschrank prall gefüllt ist, wahrscheinlich Service der mit inbegriffen ist und der Wagen gehört der Putzfrau....
Die überdrehte Missy ( Kelly Devoto) beschließt etwas im Wald zu laufen, wenige Minuten später beschließt ihr Freund Kyle (John Jenkinson) ihr zu folgen und Gesellschaft beim laufen zu leisten.
Die anderen kümmern sich nicht weiter um die beiden da sie glauben das Kyle und Missy etwas "private" Zeit verbringen wollen im Wald. Weit gefehlt da die beiden nicht weiter als zur Kellertüre des Hauses kamen wo Big Stevie (Allen Andrews), Inhaber der Blockhütte sie empfing. Brutal weidet Stevie seine Opfer aus und plant sein Spiel mit den Kindern...

Happy Birthday Big Stevie
Als die Sonne untergeht beginnt Aggie nach Missy und Kyle zu suchen.

Brain und Tamara nutzen ihre Abwesenheit um den Billardtisch einzuweihen und benutzen diesen als Spielwiese. Killer Stevie betritt sein Haus und sieht die Unordnung die im Haus herrscht, was tut ein gut erzogener Killer? Er räumt auf.... Als die Küche wieder glänzt greift er sich ein Messer aus der Schublade und bereitet seine Geburtstagsparty vor. Brain der nach seinem Schäferstündchen mit Tamara ihre Zigaretten aus dem Rucksack holen soll betritt das Wohnzimmer und entdeckt die eine Geburtstagstorte, in diesem Moment tritt Big Stevie mit Partyhüttchen in Gesicht und auf Kopf das Zimmer knockt mit einem Hammer Brain aus. Als dieser wieder zu sich kommt ist er gefesselt und erblickt noch mal Stevie bevor dieser Praktiken an ihm vollführt wo die Metzgerinnung bestimmt in Stil und Technik bedenken äußern würde bei der Schlachtung von Mastvieh. Tamara die Halbnackt sich auf dem Billardtisch reckelt wird ungeduldig bis ihr Handy klingelt. Sie bittet Brain ran zu gehen. Als es weiter klingelt will sie es aus dem Wohnzimmer holen findet es aber nicht. Wieder klingelt das Handy dieses mal aus dem Obergeschoss, auf dem Billardtisch findet sie es nun, aber niemand meldet sich, Tamara dreht sich um und Big Stevie sticht auf sie ein...

Aggie kehrt zurück von ihrer erfolglosen Suche nach ihren Freunden zurück ins Haus. Noch immer steht der Honda vor der Tür und es brennt Licht um Haus, aber niemand ist zu entdecken. ls sie im Obergeschoss einen Eimer entdeckt mit blutigen Tüchern ahnt sie schlimmstes und versteckt sich vor dem Mörder in der Blockhütte bis er sie findet und sein krankes Spiel beginnt...

Kurz und Schmerzlos
Manchmal fragt man sich wirklich, wie kommt man auf die Idee einen solchen Film zu machen? Die Idee einen gefrusteten Ehesklaven zum Killer mutieren zu lassen ist alt, dazu wie Big Stevie tötet emotionlos ohne irgendwas sticht er die Kinder nieder, fast wie eine Maschine. Für das Image des Psychokillers der bewusst vorgibt irre zu sein sollte der Charakter eher Regung zeigen, aber Allen Andrews spielt schlimmer als der Komparse von Dienst der bei "K11 Kommissare im Dienst" die Leiche spielen darf. Die Deutsche Synchronisation passt nicht auf das was gesprochen wird. Eine akzeptable Lippensynchronität darf man sich wünschen auch wenn der Film günstig produziert wurde.

Nachdem die ersten vier Teenager tot sind und soviel Kunstblut wie möglich benutzt wurde schwächelt der Film nach 45 Minuten sehr ab, die Jagd nach Aggie ist weder spannend noch beängstigend anzusehen, eher langweilig. Ebenso der Schluss des Films, da hätte man mehr drauss machen können damit der Film seinem Titel gerecht wird, aber nichts dergleichen. Wer auf Splatterhorrorfilme steht sollte lieber zu den Klassikern greifen und bei Titeln wie, "House of the 1000 Corpses" und "Tanz der Teufel" zugreifen...

"Weekend of Blood" von Drew Barnhardt wird lange nicht seinem Titel gerecht und kratzt vielleicht etwas an dem Genre Splattermovie. Langweilig und einfallslos wird hier der Genre Fan bedient mit einfachen Tötungsszenen die kaum Einfallsreichtum gepachtet haben. Die Darsteller spielen absolut laienhaft und peinlich ihre Rollen und können absolut nich überzeugen. Die Deutsche Synchronisation passt nicht und allgemein ist die Hintergrundmusik eher schlecht als recht inziniert! Alles in allem kann man sagen, Freunde des Moviegenres verpassen nichts bei diesem Film.

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   Titel Weekend of Blood
   Genre
   Release
   Systeme
   Publisher
   Altersfreigabe Freigegeben ab Nicht geprüft Jahren
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