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Venom: Let There Be Carnage Review

Ein würdiger Nachfolger mit kleineren Schwächen


2025-02-17  Captain  3 Likes  0 Kommentare 
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"Venom: Let There Be Carnage" katapultiert uns erneut in die chaotische Welt von Eddie Brock und seinem außerirdischen Mitbewohner Venom. Dieses Mal steht ihnen ein besonders blutrünstiger Gegner gegenüber: Carnage. Doch kann die Fortsetzung des 2018er Hits die Erwartungen erfüllen?

Die ungleiche Wohngemeinschaft: Eddie und Venom im Alltag
Seit den Ereignissen des ersten Films versuchen Eddie (Tom Hardy) und Venom, ein halbwegs normales Leben zu führen. Doch wie normal kann es schon sein, wenn man sich den Körper mit einem hungrigen Symbionten teilt? Die täglichen Kabbeleien zwischen den beiden sorgen für zahlreiche humorvolle Momente und zeigen, dass das Zusammenleben mit einem Alien alles andere als einfach ist. Hardy brilliert erneut in seiner Doppelrolle und verleiht sowohl Eddie als auch Venom eine unverwechselbare Dynamik.

Woody Harrelson schlüpft in die Rolle des Serienkillers Cletus Kasady, der nach einem schiefgelaufenen Interview mit Eddie selbst zum Wirt eines Symbionten wird. Als Carnage entfesselt er ein blutiges Chaos und stellt eine ernsthafte Bedrohung für unsere ungleichen Helden dar. Harrelsons Darstellung bringt die nötige Portion Wahnsinn mit, auch wenn sein Charakter manchmal etwas überzeichnet wirkt.

Andy Serkis am Ruder
Mit Andy Serkis als Regisseur erhält der Film eine frische Perspektive. Bekannt für seine Motion-Capture-Arbeiten, legt Serkis großen Wert auf die Darstellung der Symbionten und ihre Interaktionen. Die Actionsequenzen sind rasant und gut choreografiert, wobei der Humor nicht zu kurz kommt. Allerdings hätte man sich an einigen Stellen eine tiefere Charakterentwicklung gewünscht.

Die CGI-Effekte sind beeindruckend und bringen die Symbionten in all ihrer glitschigen Pracht auf die Leinwand. Besonders die Kämpfe zwischen Venom und Carnage sind visuell überwältigend, auch wenn sie manchmal in einem CGI-Feuerwerk enden, das den Überblick erschwert. Dennoch bieten die Actionsequenzen genug Adrenalin, um Fans des Genres zufriedenzustellen.

Der Film setzt verstärkt auf humorvolle Elemente, insbesondere durch die Interaktionen zwischen Eddie und Venom. Während viele dieser Momente für Lacher sorgen, könnte der ständige Wechsel zwischen Comedy und düsterer Action für einige Zuschauer unausgewogen wirken. Es scheint, als wolle der Film sowohl Fans von Actionkomödien als auch Liebhaber düsterer Superheldengeschichten ansprechen, was nicht immer harmonisch gelingt.

Die Fortsetzung von "Venom" liefert genau das, was Fans erwarten: rasante Action, humorvolle Dialoge und beeindruckende Effekte. Obwohl der Film in puncto Tonalität manchmal schwankt und die CGI-Lastigkeit stellenweise überwältigend sein kann, bietet er insgesamt ein unterhaltsames Kinoerlebnis. Die starken schauspielerischen Leistungen, insbesondere von Hardy und Harrelson, tragen dazu bei, die Zuschauer in die Geschichte hineinzuziehen und bis zum Ende zu fesseln.

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