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Underoath - The Place After This One Review

Emotional aufgeladen!


2025-02-20  Jacqueline  0 Likes  0 Kommentare 
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Foto: Jimmy Fontaine. Mehr zum Thema Transparenz.

Mit ihrem zehnten Studioalbum "The Place After This One" kehren Underoath kraftvoll zurück und präsentieren eine beeindruckende Weiterentwicklung ihres charakteristischen Sounds. Die Veröffentlichung ist für den 28. März 2025 über MNRK Heavy angekündigt, aber wir hatten schon heute die Chance ein Ohr auf das Album zu werfen.

Underoath - The Place After This One
Gleich zu Beginn des Albums setzt "Generation No Surrender" ein kraftvolles Statement. Mit intensiven Gitarrenriffs und mitreißenden Drums erinnert der Track an die frühen Tage der Band, während er gleichzeitig moderne Elemente integriert. Die Energie ist nahezu greifbar und zieht den Hörer sofort in den Bann.

Der darauffolgende Song "Devil" zeigt die experimentelle Seite von Underoath. Elektronische Einflüsse mischen sich mit schweren Gitarrenklängen, wodurch eine düstere, aber fesselnde Atmosphäre entsteht. Die Band beweist hier ihr Können, verschiedene Genres nahtlos zu verschmelzen und dennoch ihren unverkennbaren Stil beizubehalten.

Emotionale Tiefen und persönliche Reflexionen
Mit "Loss" taucht das Album in tiefere emotionale Gewässer ein. Der Song behandelt Themen wie Verlust und Trauer, getragen von eindringlichen Melodien und ehrlichen Texten. Die Authentizität, mit der Underoath solche schweren Themen ansprechen, verleiht dem Track eine besondere Tiefe und Resonanz.

"Survivor's Guilt" setzt diesen introspektiven Ton fort, wobei die Band ihre eigenen Kämpfe und Herausforderungen reflektiert. Musikalisch beeindruckt der Song durch dynamische Wechsel zwischen ruhigen Passagen und explosiven Ausbrüchen, was die emotionale Achterbahnfahrt perfekt untermalt.

Innovative Klänge und mutige Experimente
Ein Highlight des Albums ist zweifellos "All The Love Is Gone". Hier wagt sich die Band in neue Gefilde und lässt sich von Drum-and-Bass-Elementen inspirieren, wobei Einflüsse von Künstlern wie The Prodigy und The Chemical Brothers spürbar sind. Trotz dieser neuen Klanglandschaften bleibt die unverkennbare Härte von Underoath erhalten, was den Track zu einem spannenden Hörerlebnis macht.

"Teeth" präsentiert sich als weiterer Beweis für die Vielseitigkeit der Band. Mit treibenden Beats und eingängigen Hooks zeigt der Song eine perfekte Balance zwischen Aggression und Melodie. Die Produktion ist dabei bewusst roh gehalten, was dem Track eine authentische und unmittelbare Wirkung verleiht.

Kollaborationen und abschließende Gedanken
Ein besonderes Schmankerl bietet "Vultures", bei dem Troy Sanders von Mastodon als Gastmusiker mitwirkt. Die Kombination aus Sanders' markanter Stimme und Underoaths energetischem Sound ergibt eine kraftvolle Symbiose, die den Song herausstechen lässt.

Insgesamt zeigt "The Place After This One", dass Underoath nicht nur ihre Wurzeln ehren, sondern auch bereit sind, neue Wege zu beschreiten und ihren Sound kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dieses Album ist ein Muss für alle, die auf der Suche nach authentischer und innovativer Musik im Metalcore-Genre sind.

Underoath beweisen mit The Place After This One eindrucksvoll, dass sie sich stetig weiterentwickeln, ohne ihre Wurzeln zu verlieren. Das Album bietet eine kraftvolle Mischung aus harten Riffs, emotionalen Momenten und mutigen Experimenten, die zeigen, dass die Band keine Angst vor neuen Wegen hat. Ob langjähriger Fan oder Neuentdecker – hier gibt es viel zu entdecken. Ein Album, das nicht nur gehört, sondern erlebt werden will.

Punktewertung

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