Top Gear - Das Bolivien Adventure Review

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2010-09-22  Spielemagazin  11 Likes  0 Kommentare 

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Die Fernsehreihe "Top Gear" des britischen Fernsehsenders BBC dürfte schon einigen Lesern ein Begriff sein, zumal seit 2002 bereits fünfzehn Staffeln produziert wurden und seit dem 17. Juli 2010 nun erste Episoden auch auf Kabel Eins zu sehen sind. Besonderes Highlight der Reihe sind die "Great Adventures", bei denen die Aufgabenstellung immer ähnlich ist: Die drei unerschrockenen Abenteuerer Jeremy Clarkson, Richard Hammond und James May (die sich auch mit ihren Zoten als Moderator bezeichnen liessen) bekommen ein bisschen Handgeld und müssen sich dann einen Gebrauchtwagen kaufen, um damit ein Land zu bereisen. Was sie dann auch tun ... natürlich stets im Wettstreit, wer nun den besten Kauf gemacht hat. Und in der Tat...

Bolivien? Drogen?
Jeremy Clarkson, Richard Hammond und James May stehen vor einer echten Herausforderung - und zwar mitten im tropischen Regenwald Südamerikas. Ausgesetzt im Gebiet des Amazonas gilt es, eine Strecke von 1.600 Kilometern zu bezwingen. Einmal quer durch Bolivien und Chile bis an den Pazifik. Durch das schlammige Dickicht des Dschungels, unterwegs auf der gefährlichsten Straße der Welt, der "El Camino de la Muerte", mit Viagra auf über 5.200 Meter Höhe, schließlich durch die Atacama-Wüste, den trockensten Ort der Welt - das hört sich nicht nur abenteuerlich an. Sehr fraglich, wie Tampons, Vaseline und Kondome den drei Auto-Narren dabei helfen könnten, diese mörderische Strecke zu schaffen.

Doch auf so einer Reise helfen unkonventionelle Lösungen und Improvisationsbereitschaft weiter als eine TÜV-Plakette. Antriebswellen, Getriebe, Fahrwerk - kein Defekt, der nicht aus Bordmitteln wieder repariert werden könnte. Die Fahrzeuge wurden schon im Vorfeld unter Einhaltung des vorgegebenen Minimal-Budgets bei bolivianischen Gebrauchtwagenhändlern geordert - im Internet. So starten ein alter Range Rover, ein klappriger Toyota Land Cruiser, ein kleiner Suzuki Jimny und drei Moderatoren in ihr Abenteuer der Superlative - auch was Probleme angeht.

Auch das Bolivien-Adventure hat uns auf der ganzen Linie überzeugt und reicht in Bezug auf Witz und Absurdität fast an an "Das Botswana Adventure" heran. Zwar nur fast, aber das soll der Sache keinen Abbruch tun, denn mit satten 86 Punkten ist auch das Bolivien-Adventure ein absoluter Kracher. Egal, ob durch die Wüste oder durch den Dschungel - diese Männer sind zu allem bereit - und auch zu allem fähig. Was für eine Gaudi.

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Fazit

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