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To save a life Review


2011-10-21  Jana  6 Likes  0 Kommentare 
Jake Taylor (gespielt von Randy Wayne) lebt den amerikanischen Traum eines High School Schülers: Er hat für das nächste Jahr ein Stipendium an seinem Traum-College in der Tasche, ist der Star der Basketball-Mannschaft seiner Schule und ist seit drei Jahren glücklich mit seiner Cheerleader-Freundin Amy (gespielt von Deja Kreutzberg) liiert.

Doch eines Tages bekommt er einen großen Denkanstoß: Sein alter Jugendfreund Roger, der seit Kindertagen Tür an Tür mit ihm wohnte und ihm früher einmal das Leben gerettet hat, nimmt sich vor seinen Augen in der Schule das Leben.

Hätte Jake das verhindern können, wenn er weniger an sich selbst gedacht hätte und seinen alten Freund nicht vernachlässigt hätte? Roger humpelte seitdem er Jake das Leben gerettet hat und war somit keine Unterstützung für das Sportteam und damit auch einfach nicht erwünscht in der Clique. Seit drei Jahren hatte Jake kaum mehr ein Wort mit ihm gewechselt und bereut dies nach dessen Tod sehr.

Wie rettet man ein Leben?
Auf der Beerdigung lernt Jake Chris (gespielt von Joshua Weigel) kennen, einen Jugendpastor, der zweimal die Woche eine Jugendgruppe in der Kirche leitet. Erst sträubt sich Jake ein wenig dagegen, dorthin zu gehen, stellt dann aber fest, dass es ihm Kraft gibt und er dort eine Menge netter Leute trifft. Dies öffnet ihm auch in der Schule die Augen: Er bemerkt Jonny Garcia, einen Junge, der immer allein sitzt und depressiv wirkt und freundet sich mit ihm an. Mittlerweile haben sich seine alten Freunde aus dem Basketball-Team von ihm abgewandt und selbst seine Freundin schaut sich anderweitig um. Dies geht aber an Jake vorbei, er hat sich vielmehr vorgenommen, die Leben anderer gemobbter Jugendlicher zu retten, vor allem das von Jonny.

Aber dann treten in Jake's eigenem Leben einige Probleme auf, die ihn in ein Loch ziehen. Kann Jake es schaffen, damit klar zu kommen und sich wieder seinen neuen Freunden widmen?

Unheimlich traurig-schön

"To save a life" ist ein teilweise sehr melancholischer Film, wenn auch mit einigen Party-Szenen und anderen freudigen Momenten. Der Film von Regisseur Brian Baugh zeigt sehr gut, wie schwer es manche Jugendliche haben, wenn sie einen Makel haben und von anderen ausgestoßen werden. "To save a life" macht deutlich, was ein kleines "Wie geht es Dir?" bei Betroffenen bewirken kann und regt wirklich zum Denken an! Leider ist der Film teilweise etwas zu religiös, aber das wird durch Jake, der teilweise sehr an Gott zweifelt, wieder wett gemacht.

Gute Qualität, aber schlecht synchronisiert
Die Qualität des Films ist sehr gut, tolle Kameraeinstellungen und ausgezeichnete schauspielerische Leistungen der Darsteller. Allerdings ist die deutsche Synchronisierung unheimlich schlecht. Die Stimmen passen so gar nicht und man hat öfters das Gefühl, dass zwei verschiedene Darsteller ein und die selbe Synchronstimme bekommen haben. Auch wurde ein bisschen bei Hintergrundgesprächen geschlampt: Die sind nämlich auch in der deutschen Version auf englisch.

Ansonsten ist der Film aber technisch einwandfrei und auch die DVD hat tolle Extras zu bieten: z.B. Making Of, Outtakes, Musik-Videos und diverse Trailer zu anderen Filmen.

Ein wunderschöner, wenn auch stellenweise schrecklich trauriger Film, der zum Denken anregt und bei dem sich die eine oder andere Träne nicht unterdrücken lässt.

Punktewertung

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   Titel To save a life
   Genre
   Release 2011-09-22
   Systeme
   Publisher dtp entertainment AG
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 12 Jahren Jahren
   Homepage
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