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Times of Grace - The Hymn of a Broken Man Review


2011-01-21  Anonymous  8 Likes  0 Kommentare 
Lange ließ das erste Studioalbum der Band Times Of Grace, welche aus dem aktuellen Lead-Gitarrist, Adam Dutkiewicz, und dem ehemaligen Sänger, Jesse Leach, von Killswitch Engage besteht, auf sich warten. Aufgenommen wurde es teilweise schon im Sommer 2009. Im darauffolgenden Jahr wurde es fertiggestellt und sollte schnellstmöglich erscheinen, allerdings verschob sich der Termin nun auf den 18. Januar 2011.

Times of Grace - The Hymn of a Broken Man
Vielleicht gerade wegen diesem großen Zeitfenster fehlt es dem Album nicht an Abwechslung, welche man bei den meisten aktuellen Bands in dem Genre oft vermisst. Jedes Lied hat seine eigene Melodie und hebt sich eindeutig vom vorherigen Titel ab.

Wenn die Akteure schon in einer anderen Band mitgewirkt haben, kommt man nicht drum herum beide miteinander zu vergleichen. Hier und da bemerkt man ein paar Gemeinsamkeiten mit Killswitch Engage (besonders bei dem Titel "Hope Remains"), allerdings ist das nicht weiter schlimm. Das Debutalbum des Duos haut ordentlich rein, hebt sich aber klar von den Killswitch-Alben ab, da Times Of Grace mehr auf eingehende Refrains und Melodien setzen als auf hartes Growling. Allerdings fehlt es dem Album nicht an klaren Metal-Merkmalen wie Doublebase, harten Gitarren-Riffs und dem doch alt bewerteten Schreigesang.

Besonders heraus stechen "In the Arms of Mercy" und "The Forgotten One", die beiden Balladen.
"In the Arms of Mercy" hebt sich besonders von den vorherigen und den folgenden Tracks ab, denn es kommt ohne jeglichen Gesang aus. Ein schönes Interlude, welches schnell zum Lieblingslied werden kann, da es nicht übertrieben lang ist.

Sehr ruhig beeindruckt auch "The Forgotten One" nach dem Namensgeber für das Album, dem etwas härteren Song "Hymn of a Broken Man", durch akustischen Gitarrensound, einer super Melodie und klasse Vocals.

Diese beiden Tracks sind mit ein Grund, warum die Platte so besonders ist. Sie unterstreichen das Talent des Duos perfekt. Denn die beiden können nicht nur draufhauen, dass die Bassrolle im Auto brummt, nein, es geht auch anders. Wo die Balladen bei manchen Bands gezwungen klingen, wirkt es bei Times of Grace authentisch und mindert auf keinen Fall den Wert dieses Metal-Albums.

Für Anhänger der Musik von Killswitch Engange ist es quasi ein Muss, für Hard'n'Heavy-Fans lohnt sich auf jeden Fall das Reinhören, da "The Hymn of a Broken Man" durch viel Abwechslung und klasse Sounds geprägt ist.

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   Titel The Hymn of a Broken Man
   Genre
   Release 2011-01-14
   Systeme
   Publisher Roadrunner Records (Warner)
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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