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Thunder Wolves Review


2013-11-02  Spielemagazin  10 Likes  0 Kommentare 
"Thunder Wolves" lautet der Name des Titels, den Publisher Most Wanted vor nicht allzu langer Zeit veröffentlicht hat. Das Spielprinzip ist einfach wie auch unspektakulär: Ihr schnappt euch einen von 9 verschiedenen Helikoptern, die ihr nach und nach freischaltet, fliegt mit ziemlich holpriger Steuerung durch die Gegend und macht in insgesamt 13 Missionen Dinge kaputt. Um wenigstens für etwas Abwechslung zu sorgen, gibt es den einen oder anderen Bosskampf oder andere Missionsarten, die sich im Großen und Ganzen aber ziemlich gleich spielen.

Das hört sich zunächst wirklich lahm an und sieht auch alles andere als schön aus, aber Spaß machen kann es doch dennoch... oder?
Sagen wir euch jetzt. Also für Grafikfreaks mag "Thunder Wolfes" wahrlich keine Perle sein und auch das Spielprinzip ist alles andere als innovativ. Allerdings sollte man die Zielgruppe, die Most Wanted versucht anzusprechen, auch nicht in Generation Call of Duty suchen.

Die Jungs aus Ungarn wollen nämlich viel eher das Interesse von Arcade- und Oldschoolfreunden wecken. Und für genau diese ist "Thunder Wolves" super. Leider nicht sehr lang, aber dafür auch entsprechend günstig bei Steam, XBOX Live und PSN zu haben. Kein Pardon kennt dafür die Steuerung. Das Spiel wirft uns anfangs zwar in ein Tutorial um die Grundlagen zu lernen - viel schlauer sind wir danach dennoch nicht. Immer wieder verheddern wir uns beim Versuch mit unserem gut ausgestattetem, kampferprobten Helikopter auch nur zu sinken oder zu steigen. Genauso verwirrt es uns manchmal, ob wir nun das Geschütz oder den Raketenwerfer ausgerüstet haben. Hier hätte man sich vielleicht besser bei anderen Titeln was abgucken sollen.

Wer nicht allein spielen möchte sei übrigens beruhigt. Ihr könnt wahlweise auch mit einem Kriegsveteran Schrägstrich Freund euren gemeinsamen Feind ausmerzen. Zwischensequenzen hat "Thunder Wolves" zwar auch, aber die sind einfach so langweilig und eigentlich noch nicht einmal nötig, so dass man sie meistens einfach überspringt.
Ähnliches gilt für den Sound. Selten verspürt man wirklich den Drang mit eigener Geräuschkulisse zu spielen, aber hier werden wir nahezu drum gebeten.

Abschließend kann man sagen, dass "Thunder Wolves" definitiv nichts für jedermann ist. Abzüge gibt es bei Gameplay, Grafik, Sound und Steuerung, was hier aber nicht bedeutet, dass es sich um ein enorm schlechtes Spiel handelt. Es handelt sich einfach um ein Spiel, welches nur bei bestimmten Zielgruppen gut ankommt. Dafür dort aber auch umso mehr.

Ein Spiel, was vermutlich nicht jedem gefällt. Probieren vor Studieren ist hier die goldenen Regel.

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   Titel Thunder Wolves
   Genre
   Release 2013-10-02
   Systeme Windows XP
   Publisher F+F Distribution GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Freigegeben ab 16 Jahren Jahren
   Homepage
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