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Thea: The Awakening Review

Theas Erwachen: ein PC-Abenteuer!


2016-05-20  Spielemagazin  21 Likes  0 Kommentare 
Thea: The Awakening ist in erster Linie ein ungewöhnliches Spiel. Es kombiniert etablierte Genreelemente wie Survival, Rollenspiel, minecraftesques Crafting mit Kartenkämpfen, wie man sie z.B aus Yu-Gi-Oh! kennt. So wirklich einordnen kann man das Spiel nicht. Aber genau das ist die Stärke von Thea: The Awakening, denn es traut sich Konventionen zu brechen.
Man muss viel Zeit in das Spiel stecken, um die komplexe Geschichte so wie das fordernde Gameplay vollends zu begreifen.
Thea: The Awakening spielt in einer postapokalyptischen Welt, die eine düstere Atmosphäre erzeugt. Man beginnt das Spiel in einem Dorf, über das man die volle Kontrolle hat. Es stehen drei Hauptaktionen zur Verfügung, um das Dorf am Leben zu erhalten: Das Sammeln, welches dem Dorf Holz oder Nahrung einbringt. Mit dem Crafting kann man Rüstungen oder Waffen schmieden, um die Charaktere auszustatten. Außerdem kann man diverse Gebäude mit unterschiedlichen Funktionen errichten. Das Questing wird simpel gehalten. Man erstellt eine Expedition aus diversen Charakteren, um sie zu den umliegenden Dörfern zu schicken, in denen sie Aufträge entgegennehmen können. Das Dialogsystem bietet dem Spieler multiple Antwortmöglichkeiten, die, je nach Entscheidung, den Spielverlauf beeinflussen können.
Auch Aufträge können auf unterschiedliche Weise erfüllt werden. Einer der ersten Aufträge erfordert den Spieler einen Fluch zu lösen. Ob man nun mit den Geistern redet, sie angreift oder etwas von ihnen klaut, ist dem Spieler überlassen. Die rundenbasierten Kämpfe werden mithilfe von Karten ausgetragen, die in zwei Kategorien unterteilt sind: Einige Karten fügen dem Gegner direkten Schaden zu, währen andere die Kämpfer unterstützen.
Das Inventar und die Spielwelt lassen sich einfach und intuitiv steuern. Die Musik wechselt ab zwischen skandinavischen Folk und ruhigen, atmosphärischen Klängen, die inhaltlich zu der mittelalterlichen Spielwelt passen. Grafisch gesehen ist Thea: The Awakening nichts besonderes, schafft es jedoch die düstere Atmosphäre glaubhaft rüberzubringen. Das anfänglich erfrischende Spielprinzip wird mit fortschreitender Spieldauer etwas repetitiv und dadurch langweilig. Stellenweise kann das Spiel sehr frustrieren, wenn man zum Beispiel Stunden damit verbringt Charaktere zu verbessern, nur um sie in einem Kampf alle zu verlieren. Jedoch verleitet Thea: The Awakening den Spieler immer wieder dazu "nur noch eine Stunde" in der Spielwelt zu verbringen.

Ein Spiel, das süchtig machen kann

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   Titel Thea: The Awakening
   Genre Actionspiele
   Release 2016-04-28
   Systeme Windows XP
   Publisher NBG EDV Handels & Verlags GmbH
   Altersfreigabe Freigegeben ab Jahren
   Homepage
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